Goldener Handschuh: Neuer und Kahn in erlauchtem Kreis

Fabien Barthez, Manuel Neuer und Gianluigi Buffon: Diese Namen konnten sich bisher den goldenen Handschuh sichern - die prestigeträchtigste Auszeichnung für Torhüter bei einem WM-Turnier. Sky Sport stellt die Gewinner seit 1994 vor.
Der Goldene Handschuh wird nach Auswahl durch die Technische Studien-Gruppe der FIFA (TSG) dem besten Torhüter des Turniers verliehen. Bis 2006 war die Auszeichnung nach dem ehemaligen sowjetischen Torhüter Lev Yashin benannt.
Die Auszeichnung gibt's seit der WM 1994 in den USA. Erster Preisträger war der Belgier Michel Preud’homme. Hier pariert er einen Schuss vom deutschen Nationalstürmer Stefan Kuntz.
Dennoch unterlagen Preud’homme und Co. gegen die DFB-Auswahl im Achtelfinale mit 2:3.
1998 ging die Auszeichnung an Fabien Barthez. Frankreichs Nummer eins war bei der Heim-WM kaum zu bezwingen.
Mit seinen Paraden führte er sein Team zum WM-Titel vor heimischem Publikum. Im Finale gegen Brasilien hielt Barthez beim 3:0-Sieg die Null.
Bei der WM 2002 in Japan und Südkorea war Oliver Kahn der tragische Held. Der 'Titan' führte das DFB-Team mit zahlreichen Glanztaten bis ins Finale.
Doch im Endspiel gegen Brasilien patzte Kahn. Deutschland verpasste nach einer 0:2-Pleite den Titel.
Ein Bild, das um die Welt ging. Kahn lehnte nach dem Schlusspfiff traurig am Pfosten. Kleines Trostpflaster: die Auszeichnung zum besten Torhüter der Weltmeisterschaft.
Die WM 2006 war das Turnier von Italiens Torwartlegende Gianluigi Buffon. Im Finale im Berliner Olympiastadion gegen Frankreich parierte Buffon im Elfmeterschießen den entscheidenden Elfer von David Trezeguet.
Am Ende gewann er den Goldenen Handschuh und den WM-Titel mit der Squadra Azzurra.
Bei der WM 2010 in Südafrika was Spaniens Iker Casillas der beste Keeper des Turniers.
Das Finale gegen die Niederlande gewannen die Spanier mit 1:0 n.V. gegen die Niederlande. Casillas hielt seinen Kasten sauber und durfte zur Belohnung den WM-Pokal küssen.
Die WM 2014 in Brasilien war das Turnier von Manuel Neuer. Mit zahlreichen unfassbaren Rettungsaktionen führte er das Löw-Team ins Finale.
Das Endspiel gewannen Neuer und Co. mit 1:0 n.V. gegen Argentinien. Deutschland feierte den ersten WM-Triumph seit 1990 und Neuer wurde zudem mit dem Goldenen Handschuh ausgezeichnet.

Der Goldene Handschuh wird nach Auswahl durch die Technische Studien-Gruppe der FIFA (TSG) dem besten Torhüter des Turniers verliehen. Unter den bisherigen Gewinnern sind Top-Torhüter wie Iker Casillas, Oliver Kahn und Gianluigi Buffon. Bis 2006 war die Auszeichnung nach dem ehemaligen sowjetischen Torhüter Lev Yashin benannt.

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