Guerrero kämpft um WM - Protestmarsch und Treffen mit FIFA-Boss

Ex-Bayern- und HSV-Profi kämpft um seine WM-Teilnahme

Image: Paolo Guerrero wurde wegen Dopings für die WM in Russland gesperrt.

Der wegen Dopings gesperrte frühere Bundesliga-Profi Paolo Guerrero gibt den Kampf um seine WM-Teilnahme mit Peru nicht auf. Mit Perus Verbandsboss Edwin Oviedo reiste der 34-Jährige am Sonntag nach Zürich, um dort FIFA-Präsident Gianni Infantino zu treffen. In Peru gehen Fans für ihren Star auf die Straße.

In einem persönlichen Gespräch will Guerrero um eine Aufhebung oder Verkürzung seiner 14-monatigen Sperre bitten.

"Es gibt einen Hoffnungsschimmer, eine Möglichkeit, doch noch die WM zu spielen", verkündete der ehemalige Münchner und Hamburger vor dem Abflug in einem Video. Er beendete seine über die sozialen Medien veröffentlichte Botschaft mit dem Satz: "Ich hoffe, aus der Schweiz mit guten Neuigkeiten zurückzukehren."

"FIFA, hör auf uns, Paolo ist unschuldig"

Mehr als 10.000 Fans verfolgten das Video am Sonntag im Nationalstadion von Lima. Zuvor hatte es einen Protestmarsch vom zentralen Park Campo de Marte hinüber in die Arena gegeben.

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Er wurde angeführt von der Familie Guerreros sowie den Müttern der für die WM nominierten Spieler. Die Anhänger skandierten immer wieder: "FIFA, hör auf uns, Paolo ist unschuldig."

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CAS weitete Dopingsperre aus

Guerrero war positiv auf ein Abbauprodukt von Kokain getestet und im vergangenen Oktober zunächst für ein halbes Jahr gesperrt worden.

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Der Internationale Sportgerichtshof CAS weitete die Sperre nach einer Beschwerde der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA am 14. Mai auf 14 Monate aus. Damit würde Guerrero die WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) verpassen. (sid)