BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat vor dem Duell mit dem FC Bayern exklusiv mit Sky über den Klassiker, Berater Matthias Sammer, Lothar Matthäus und über den Poker um Sportdirektor Sebastian Kehl gesprochen.
"Das ist das Spiel der beiden Klubs, die mit Abstand die meiste Strahlkraft haben. Wer das nicht erkennt, sollte mal zum Augenarzt gehen", betonte Hans-Joachim Watzke vor dem Klassiker zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern. "Ich habe Riesen-Respekt vor dem, was Leverkusen letztes Jahr geleistet hat. Die haben eine tolle Mannschaft, sind ein toller Verein. Aber wir sind Borussia Dortmund, das ist Bayern München und wir wissen schon um unseren Stellenwert."
Watzke adelt Sammer und Matthäus
Darüber hinaus sprach er über BVB-Berater Matthias Sammer in höchsten Tönen und verglich ihn mit Rekordnationalspieler und Sky Experte Lothar Matthäus: "Matthias ist ein absoluter Experte, was das Thema Spielanalyse angeht. Was auf dem Platz passiert, da gibt es für mich zwei, die da auf dem allerhöchsten Niveau unterwegs sind", sagte der 65-Jährige und erklärte: "Das ist Matthias und das ist Lothar Matthäus. Alles, was die sagen, ist total fundiert und top."
Zudem habe Sammer laut Watzke den Vorteil, dass er den Klub kennt und selbst ein Spieler auf Weltklasse-Niveau war: "Er hat als Trainer die Meisterschaft gewonnen und hat viele Erfahrungswerte. Ich sehe auch, wenn er sich mal mit einem Spieler von uns unterhält, wie viel Respekt ihm auch die Spieler entgegenbringen. Matthias ist einer der größten Spieler, die Borussia Dortmund jemals hervorgebracht hat und wir haben eine Menge große Spieler hervorgebracht." Mats Hummels wurde von ihm ebenfalls in diesem Zusammenhang genannt.
Watzke spricht über Kehl-Poker
Auch über den Poker um Sportdirektor Sebastian Kehl hat sich Watzke exklusiv bei Sky geäußert: "Er hat immer unsere Wertschätzung gespürt. Ich habe auch das Gefühl, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist", betonte Watzke. "Jetzt liegt es an Sebastian und auch an Lars [Ricken, Anm. d. Red.], einen Weg zu finden. Das müsste klappen. Wenn es nicht klappt, dann ist es schade. Aber nichtsdestotrotz werde ich mich in die Verhandlung nicht einmischen."
Es gehe in den Gesprächen "nicht nur um Geld und um Laufzeiten oder ähnliches", sagte Watzke. "Da geht es auch um strategische Dinge, da geht es auch um Abgrenzungsthemen, da geht es auch darum, um Strukturen zu hinterfragen, zu erneuern, neu zu schaffen. Das ist ein längerer Prozess."
Macht. Mensch. Watzke. - Der Alles-Macher im großen Interview - heute ab 21:00 Uhr auf Sky Bundesliga. Dazu gibt es eine längere Interview-Version ab 21:00 Uhr auf skysport.de und in der Sky Sport App.
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