Die Partie zwischen Gastgeber 1. FC Heidenheim und Erzgebirge Aue ist wegen eines schweren Unwetters am Sonntagnachmittag beim Stand von 0:0 abgebrochen worden.
Schiedsrichter Benjamin Brand hatte die Begegnung in der 12. Minute bei starkem Regen und Hagelschauern zunächst unterbrechen müssen und schickte die Spieler anschließend vorübergehend in die Kabine.
Gut 20 Minuten später wurde mit Hilfe von Laubbläsern versucht, den Rasen etwas zu trocknen, ehe die Schiedsrichter den Platz zweimal in Augenschein nahmen. Brand entschied nach der Begehung, die Begegnung des 1. Spieltags nicht wieder anzupfeifen.
Bei Sky begründete er, wieso: "Der Abbruch war alternativlos. Wir haben zwei Kriterien: die ordnungsgemäße Durchführung des Spiels und die Gesundheit der Spieler. Nach einer halben Stunde Austesten war für mich klar. Beides ist nicht gegeben." Wann das Spiel nachgeholt wird, ist noch nicht bekannt.
Teams befürworten Abbruch
Die beiden beteiligten Mannschaften befürworten den Spielabbruch. Aue-Coach Thomas Letsch sprach im Sky Interview von einer "sinnvollen Entscheidung".
Heidenheims Schnatterer sagte: "Wenn die Gesundheit der Spieler auf dem Spiel steht, dann muss der Schiedsrichter reagieren." Der Abbruch beim Saisonauftakt sei zwar ein "bisschen traurig", aber akzeptabel.
Aue-Präsident in Badelatschen
Auch für Aue-Präsident Helge Leonhardt gab es nichts zu diskutieren. Er sprach von "höherer Gewalt" und nahm die Situation mit Humor: Er kam wettergerecht in Badelatschen zum unterhaltsamen Sky Interview.