Herrlichs Schwalbe: Trainer als schlechte Schauspieler

Nach der kuriosen Einlage gegen Gladbach

Mit seiner kuriosen Schwalbe im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Borussia Mönchengladbach sorgte Heiko Herrlich für die Lachnummer des Abends. Der 46-Jährige ist nicht der erste Trainer, der plötzlich zu Boden ging. Sky Sport blickt zurück. ▲
Was ist da nur in Heiko Herrlich gefahren? Als Gladbachs Denis Zakaria den Ball holen will, stellt er sich ihm in den Weg ... ▲
Dann touchiert Zakaria ihn leicht mit seinem rechten Arm. Herrlich wankt und ... ▲
... fällt urplötzlich zu Boden! "Das sah sicher blöd aus, und ich möchte mich dafür entschuldigen", sagte er hinterher. ▲
In der jüngeren Vergangenheit ist Herrlich nicht der erste Trainer, der an der Seitenlinie mit einer schauspielerischen Einlage für Aufsehen gesorgt hat. ▲
Herrlichs Aktion erinnert viele an den 6. Dezember 2005. Damals sorgte MSV-Coach Norbert Meier nach einer Auseinandersetzung mit Kölns Albert Streit für einen handfesten Skandal. ▲
Meier verpasste Streit einen Kopfstoß und ging anschließend ... ▲
... selbst zu Boden! Damit hatte er sein Ziel zunächst erreicht, Streit wurde fälschlicherweise vom Platz gestellt. Vom DFB wurde Meier allerdings nachträglich für drei Monate gesperrt und vom MSV Duisburg entlassen. ▲
"Ich war damals selbst schockiert von mir", kommentierte Meier den Vorfall zehn Jahre später. Für keinen Skandal, aber großes Gelächter sorgte dagegen Louis van Gaal ... ▲
Im Februar 2016 regte sich der Niederländer über eine angebliche Schwalbe von Arsenal-Star Alexis Sanchez so sehr auf, dass er die Szene vor dem Vierten Offiziellen prompt nachstellte. ▲
Wie vom Blitz getroffen fiel er an der Seitenlinie auf den Boden - sein Trainerkollege Arsene Wenger verfolgte dieses Schauspiel mit einer versteinerten Miene. ▲
Van Gaals Aktion wurde zum Internet-Hit und auch die Fans sowie die Presse feierten den Niederländer. "Zum Sport gehören Emotionen dazu. Das war zu emotional", sagte der Fußball-Lehrer. ▲

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