Hertha-Coach Felix Magath hat seine Kritik an den Profis des FC Bayern nach ihrer Ibiza-Reise noch einmal erneuert.
Trotz der 1:3-Niederlage gegen den FSV Mainz 05 ging es für die Mannschaft des deutschen Meisters am Sonntag zu einem zweitägigen Ausflug nach Ibiza. "Vergangene Woche haben uns die Spieler darüber informiert, dass sie die beiden trainingsfreien Tage in der Gruppe auf Ibiza verbringen möchten. Wir haben das als Team-bildende Maßnahme akzeptiert", bestätigte Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic am Sonntag.
Die ersten Reaktionen auf den Kurzurlaub ließen nicht lange auf sich warten. Vor allem von Hertha-Trainer Magath setzte es Kritik, die der 68-Jährige nun noch einmal bekräftigt hat. Nachdem er am Sky Mikrofon bereits erklärte, dass dieses Verhalten nicht "der Bundesliga und dem Wettbewerb" diene, schoss der Coach im Gespräch mit der Bild erneut.
Magath: "Einmal Meisterfeier ist verständlich, aber nicht drei Wochen"
"Was soll ich dazu sagen? Englische Teams machen das schon lange, aber ich weiß nicht, ob es da solche Ergebnisse gibt", meinte Magath und unterstrich seine Position: "Ich würde so etwas auf jeden Fall nicht erlauben, so etwas käme mir nicht in den Sinn. Mal sehen, wie es weitergeht. Einmal ist eine Meisterfeier ja verständlich, aber nicht drei Wochen lang."
Neben Bayern-Trainer Julian Nagelsmann reagierte auch Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat auf die Sticheleien Magaths. Die abstiegsbedrohten Schwaben sind am kommenden Sonntag beim FC Bayern gefordert. Eine vermeintliche "Wettbewerbsverzerrung" brauche der VfB nicht, so Mislintat.
"Hertha hat es selbst in der Hand - und sollte nicht Bayern München brauchen", ergänzte der VfB-Sportchef.
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