Hoeneß: Deshalb ist Müller nicht mehr der Alte

Uli Hoeneß spricht über Thomas Müllers schwierige Phase

Image: Bayern-Präsident Uli Hoeneß stärkt Thomas Müller den Rücken.

Thomas Müllers Stern beim FC Bayern München ging in der Saison 2009/10 unter Louis van Gaal auf. Seither hieß es: Müller spielt immer. Fortan bestach der Bayer mit einem überragenden Torriecher und war eiskalt beim Torabschluss. Nahezu jede gute Chance war ein Treffer, vor allem vom Elfmeterpunkt war er ein sicherer Schütze.

Mittlerweile hat sich die Situation geändert. "Müller spielt immer" galt zuletzt unter Pep Guardiola und Carlo Ancelotti nicht mehr. Und auch Elfmeter schießt er nicht mehr.

Der sonst immer gut aufgelegte Müller scheint seine Leichtigkeit verloren zu haben. Einhergehend mit einer ungewohnten Abschlussschwäche vor dem Tor.

Müller: Ancelotti nicht der Sündenbock

"Da hat es einen Knackpunkt in seiner Vita gegeben"

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Bayern-Präsident Uli Hoeneß meint, den Grund für Müllers "Loch" zu kennen. "Da hat es einen Knackpunkt in seiner Vita gegeben, seither klappt es nicht mehr so", sagte Hoeneß bei einer Talkrunde in Ingolstadt.

Und dieser Knackpunkt war Hoeneß' Ansicht nach der verschossene Elfmeter im Champions-League-Rückspiel gegen Atletico Madrid im Mai 2016.

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Rückblick: Die Bayern hatten das Hinspiel in Madrid mit 0:1 verloren. Im Rückspiel gingen die Bayern in der 31. Minute mit 1:0 in Führung. Müller hätte in der 37. Minute per Elfmeter auf 2:0 stellen können - das Finale wäre in greifbarer Nähe gewesen. Der Ausgang ist bekannt: Müller verschoss, Atletico gelang der Ausgleich, am Ende siegten die Münchner nur mit 2:1 und waren raus.

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Hoeneß: Müller muss wieder Elfer schießen

Ein solcher Patzer nage laut Hoeneß am Selbstverständnis. Um aus dieser Talsohle zu kommen, habe Hoeneß dem 28-Jährigen einen Tipp gegeben. Er solle wieder zum Elfmeter antreten. "Du musst wieder schießen, hab' ich ihm gesagt", führte der Präsident weiter aus.

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Elfmeter hin, Elfmeter her: Hoeneß steht weiter hinter dem Nationalspieler und hält große Stücke auf ihn: "Der Thomas ist von den Bayern nicht wegzudenken, er ist ein Teil unseres Mia-san-mia-Gefühls. Du brauchst einen wie ihn."