Uli Hoeneß will angeblich nicht mehr für das Amt des Bayern-Präsidenten kandidieren. Karl-Heinz Rummenigge nimmt die Gerüchte gelassen.
Nach 40 Jahren in der Klubführung des FC Bayern will Uli Hoeneß nach Angaben der Bild-Zeitung nicht mehr zur Wahl des Präsidenten im November antreten. Karl-Heinz Rummenigge gerät deshalb nicht in Panik.
"Es ist eine exklusive Angelegenheit von Uli. Er wird sich seine Zukunft reichlich überlegt haben und wird das dann am 29. August verkünden", erklärte Karl-Heinz Rummenigge nach der Rückkehr von der USA-Reise der Bayern am Münchner Flughafen.
Matthäus zeigt Verständnis
"Wenn er diese Entscheidung gefällt hat, dann ist sie zu respektieren - wie auch immer sie gefallen ist", schob der Vorstandsvorsitzende des Rekordmeisters nach.
Für Lothar Matthäus ist der FC Bayern ohne Hoeneß nur schwierig vorstellbar. "Er hat die Marke FC Bayern weltweit untergebracht. Deshalb hat er es auch verdient - wenn es sein Entschluss ist - auch mal etwas Abstand zu bekommen. Seine Familie hat lange auf ihn verzichtet und deshalb ist dieser Entschluss - wenn er ihn denn so getroffen hat - auch nachvollziehbar für mich", so der Sky Experte.