Hoffenheim Trainer Julian Nagelsmann hat seinen Wunsch, irgendwann beim FC Bayern zu landen, offen ausgesprochen. Nun reagieren der amtierende FCB-Trainer Carlo Ancelotti und Nagelsmanns aktueller Arbeitgeber auf die offensiven Aussagen.
Für den Platz auf der Bank des FC Bayern müsste der 30-Jährige erstmal an Carlo Ancelotti vorbei - einem Trainer, der bereits drei Champions-League-Titel feiern durfte.
Der Italiener nimmt die Annäherungsversuche seines jungen Kollegen entsprechend gelassen: "Es ist total normal, wenn ein junger und guter Coach wie Julian davon träumt, einen Top-Klub zu trainieren. Er ist Deutscher. Da ist das ganz normal. Letztes Jahr habe ich ihm gesagt, ich wünsche ihm für die Zukunft das Beste, dass er Trainer eines Top-Klubs wird."
Flick bleibt gelassen
Auch 1899 machen Nagelsmanns Aussagen noch nicht nervös. "Dass er bei uns nicht in Rente gehen wird, ist uns bewusst. Die immer wieder aufflammenden Spekulationen über seine Zukunft nehmen wir gelassen und mit einer gewissen Routine zur Kenntnis", sagte Geschäftsführer Hansi Flick bei Bild.
In einem Interview bei Eurosport hatte sich der Hoffenheim-Coach bei den Münchnern selbst ins Gespräch gebracht. "Der FC Bayern spielt in meinen Träumen schon eine etwas größere Rolle", sagte Nagelsmann, der mit seiner Familie aktuell ein Haus in München baut.