Hummels kritisiert Real Madrid wegen Boykott beim Ballon d'Or
Weil kein Spieler von Real Madrid den Ballon d'Or gewinnt, bleibt der Klub der Gala fern - es hagelt massive Kritik. Der schließt sich auch Mats Hummels an.
Mats Hummels hat den Boykott der Ballon d'Or-Gala durch Real Madrid kritisiert und das Verhalten des Clubs mit dem früheren US-Präsidenten Donald Trump verglichen.
"Die Worte 'fehlenden Respekt' zu nehmen, wenn man bei einer Wahl nicht gewonnen hat, hat schon leicht trumpsche Züge, und es ist halt leider den anderen gegenüber respektlos. Das ist das Schlimme", sagte der ehemalige Nationalspieler in seinem Podcast.
"Keine Frage, dass es von Real jemand verdient hätte. Aber da sind auch andere Wahnsinnsspieler, die so gut sind", sagte der Verteidiger der AS Rom. "Denen dann nicht die Ehre zu erweisen, ist schon schlimm. Es gab Mannschaften, die wurden mehr benachteiligt im internationalen Fußball, ich formuliere es mal so."
Hummels war selbst als Nominierter für die prestigeträchtige Trophäe in Paris anwesend. Den mit seinem Römer Teamkollegen Artem Dowbyk geteilten 29. und letzten Platz nahm der Weltmeister von 2014 mit Humor. "Letzter beim Ballon d'Or ist der schönste letzte Platz der Welt", sagte Hummels.