Der Vertragspoker um Joshua Kimmich ist eröffnet! Nach aufkeimenden Wechselgerüchten im Sommer steht der Mittelfeldregisseur gerade wie kaum ein anderer für die Dominanz des FC Bayern - und liefert so alle Argumente für eine mannschaftsinterne Beförderung.
Noch keine einzige Sekunde hat Joshua Kimmich in dieser Saison verpasst!
1620 Minuten. Alle 18 bisherigen Pflichtspiele hat der 29-Jährige über die volle Distanz bestritten. Kein Wunder, dass die Vereinsführung um Sportvorstand Max Eberl den auf Sommer 2025 datierten Vertrag gern vorzeitig verlängern würde.
Galionsfigur Joshua Kimmich
Der Bayern-Boss auf Sky Nachfrage in der Mixed Zone nach dem Sieg gegen PSG: "Er ist das Gesicht der deutschen Nationalmannschaft. Er soll neben Jamal auch das Gesicht von Bayern München werden, wenn Manuel und Thomas ihre Karrieren beenden", so Eberl.
Auch Kimmichs jüngste Leistungen bestärken den 51-Jährigen in seiner Vision: "Joshua hat gezeigt, gerade im Mittelfeld, was für eine Qualität er hat. Ich glaube, er kommt wieder auf das Level, wo er schonmal war, wo er einer der besten Mittelfeldspieler der Welt war", adelt Eberl den langjährigen FCB-Star.
Kimmich wäre also perfekt dafür geeignet, den Umbruch von Müller, Neuer und Co. hin zur Generation Musiala und Pavlovic voranzutreiben!
Ritterschlag vom Raumdeuter
Auch bei seinen Teamkollegen genießt der Ex-Stuttgarter ein hohes Ansehen. Angesprochen auf Kimmichs Eignung zum Bayern-Kapitän findet FCB-Urgestein Thomas Müller nur lobende Worte für den Schlüsselspieler: "Wenn du Josh anschaust, was er verkörpert, wie er die Spiele angeht und wie wichtig ihm der sportliche Erfolg und besonders die Art und Weise ist, wie viel er selbst opfert und auch sonst vorweg geht, da ist er schon prädestiniert", schwärmte der 35-Jährige nach dem gestrigen 1:0-Erfolg gegen Paris Saint-Germain.
In typischer Müller-Manier fügt er jedoch hinzu: "Trotzdem sind das keine Themen in der jetzigen Sachlage, die uns beschäftigen, das ist ein bisschen "Gossip", aber das sind ungelegte Eier. Aktuell muss man es einfach genießen, ihr könnt uns auch mal schön herloben."
Für Kimmich bleibt der FC Bayern jedenfalls erster Ansprechpartner, auch wenn eine Verlängerung des im Juni 2025 auslaufenden Arbeitspapiers längst nicht als sicher gilt. Bereits im vergangenen Transfersommer kamen erste Gerüchte um einen Abgang u.a. in Richtung FC Barcelona und Ex-Coach Hansi Flick auf.
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