In einem extrem temporeichen und unterhaltsamen Top-Spiel trennen sich Liverpool und Arsenal mit 1:1. Dabei sorgte eine strittige Handspiel-Szene für großes Unverständnis aufseiten der Liverpooler. Nach der Partie flüchtet sich Jürgen Klopp am Sky Mikrofon in Sarkasmus.
Es lief die 20. Spielminute im Anfield Stadium. Nach einem frühen Rückstand in der vierten Minute durch Arsenal-Verteidiger Gabriel waren die Reds vor heimischem Publikum bemüht, den schnellen Ausgleich zu erzielen.
In einer Angriffssituation des LFC kam Martin Ödegaard nach Ball an- und mitnahme von Mo Salah im eigenen Sechzehner reflexartig mit der Hand an den Ball. Zunächst war die Aktion auf dem Rasen nur schwer zu erkennen, doch die Bilder ließen im Nachgang der Szene im Grunde genommen keine zwei Meinungen zu: ein klarer Elfmeter.
Klopps Flucht in den Sarkasmus
Ein Pfiff von Schiedsrichter Chris Kavanagh blieb jedoch aus und selbst der VAR schaltete sich nach der Situation nicht ein. Zum Unverständnis von Jürgen Klopp und Co.
Auf die Frage, ob der Liverpool-Coach irgendeine Erklärung vom Schiedsrichter für das Handspiel von Ödegaard bekommen hat und warum es nicht einmal geprüft wurde, antwortete Klopp schmunzelnd: "Nein, von wem soll ich eine Erklärung bekommen? Da kam niemand proaktiv auf mich zu und hat es mir erklärt. Ich habe es erst nach dem Spiel gesehen und ich denke, wir sind uns alle einig, dass es ein klares Handspiel war. Aber irgendjemand wird uns morgen mit Sicherheit wieder sagen, warum es doch kein Handspiel war."
Anders als Klopp machte Sky Experte Rene Adler seinem Unmut freien Lauf: "Es ist eine Situation, in der der Video-Referee zwingend eingreifen und sagen muss: "Das ist ein Handelfmeter". Die Hand geht klar zum Ball. Zum wiederholten Mal wird Liverpool benachteiligt. Du kannst es nicht rückgängig machen, aber es nervt einfach nur noch."
Liverpool konnte trotz des ausbleibenden Elfmeterpfiffs noch zurückkommen. Mo Salah sicherte den Reds mit seinem insgesamt 151. Premier-League-Treffer noch das Remis.
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