Juventus Turin: Ronaldo, de Ligt, McKennie & Co könnten wohl gesperrt werden

Nach Juve-Skandal: de Ligt, CR7 & Co. drohen angeblich Sperren

Von Sky Sport

Image: Könnte eine Sperre drohen: Matthijs de Ligt.

Gefälschte Klub-Bilanzen und 15 Punkte-Abzug: Juventus Turin sorgte in den vergangenen Wochen für Schlagzeilen. Nun zieht der Skandal weitere Kreise - und könnte offenbar auch die Bayern und Matthijs de Ligt betreffen.

Wegen gefälschten Klub-Bilanzen wurden Juventus Turin in der letzten Woche vom italienischen Verbandsgericht 15 Punkte in der Liga abgezogen. Dem italienischen Serienmeister wird vorgeworfen, die Marktwerte der eigenen Spieler beschönigt und zudem in Zeiten der Corona-Pandemie auch Gehalts-Bilanzen gefälscht zu haben.

Juve soll auch Gehälter-Bilanzen gefälscht haben

Zu Beginn der Corona-Pandemie erklärten sich die Juve-Spieler bereit, auf ein Teil des Gehalts zu verzichten - die nicht gezahlten Gehälter wurden vom Verein verbucht, dann aber offenbar doch heimlich an die Spieler ausgezahlt. Der Journalist Paolo Ziliani von der italienischen Zeitung Il Fatto Quotidiano berichtet von einer drohenden Sperre für die betroffenen Spieler von mindestens 30 Tagen.

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Auch Bayerns Matthijs de Ligt ist davon betroffen. Laut Ziliani soll der Verteidiger den Richtern interne WhatsApp-Chats vorgelegt haben. So auch einen Abschnitt, in welchem der damalige Juve-Kapitän Giorgio Chiellini der Mannschaft den Betrug des Vereins erklärt. Chiellini soll zudem dazu angehalten haben, nichts davon gegenüber Journalisten zu erwähnen. Von diesen Chats liegen vermeintliche Screenshots vor, die Ziliani auf seinem Twitter-Account ebenfalls publiziert hat.

De Ligt könnte gegen PSG fehlen

Spieler können von einer Spielsperre auch dann belegt werden, wenn sie nicht mehr bei Juventus Turin unter Vertrag stehen - somit könnte auch de Ligt, der im vergangenen Sommer nach München wechselte, betroffen sein. Auch Cristiano Ronaldo oder Weston McKennie droht somit eine Sperre. Bei einer Sperre von mindestens 30 Tagen würde de Ligt die Achtelfinal-Partien in der Champions League gegen Paris Saint-Germain verpassen.

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Sollte es zu einer Verurteilung kommen, müssten allerdings die UEFA und FIFA das Urteil des italienischen Verbands erst anerkennen.

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