Nach dem 0:0 in Leipzig und der damit verpassten vorzeitigen Meisterschaft hält FCB-Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge den Druck auf Coach Niko Kovac in Bezug auf dessen Zukunft weiter aufrecht.
"Ich habe überhaupt kein Problem mit Niko Kovac. Ich höre immer das Wort Jobgarantie, Jobgarantie. Bei Bayern München müssen die Spieler, das Management und auch der Trainer am Ende des Tages erfolgreich abliefern - und das gilt für alle", stellt Rummenigge am Sky Mikrofon klar.
Somit vermeidet der 63-Jährige erneut ein Bekenntnis zu seinem Trainer. Bereits Anfang April äußerte sich Rummenigge bei "Wontorra - der o2 Fußball-Talk" ähnlich: "Es gibt für niemanden eine Jobgarantie bei Bayern München. Jeder muss liefern, wer mit dem Druck nicht umgehen kann, ist im falschen Klub."
Auf Nachfrage, ob Kovac für die nächsten Jahre der richtige Mann sei, verwies der Vorstandsvorsitzende auch nach dem Remis in Leipzig auf die Erfolge, die sich einstellen müssen.
Rummenigge zeigt sich optimistisch
"Wir müssen doch auch dafür sorgen, dass die Erfolge der letzten zehn, 20, 30 Jahre weiter da bleiben und dass die Mannschaft unter Spannung bleibt. Das gilt für uns alle. Jeder, der bei Bayern München gespielt oder gearbeitet hat, der weiß, dass man in einer gewissen Kontinuität diese Leistung bringen muss", schob dann aber noch ein optimistisches "und das werden wir schon hinkriegen" hinterher.
Rummenigge sei überzeugt, dass "Niko am kommenden Wochenende seine erste Bundesliga-Meisterschaft als Trainer einfahren wird und dann werden wir gemeinsam feiern."