Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat angesichts der schwankenden Leistungen in den vergangenen Wochen die Spieler in die Pflicht genommen.
"Jeder kann besser Fußball spielen. Es ist auch mal die Eigenverantwortlich der Spieler, nicht nur des Trainers", sagte Kehl am Sonntag im Doppelpass bei Sport1.
Es sei "komisch, wenn ich in der Champions League Lust habe und in der Bundesliga dann solche Schwankungen erlebe", sagte Kehl, der mit dem vierten Platz der Westfalen in der Tabelle "nicht zufrieden" ist. Mit einem 2:0-Auswärtssieg bei Union Berlin am Samstag hatte der BVB zumindest für eine kleine Befreiung gesorgt, nachdem vor allem Trainer Edin Terzic zuletzt unter Druck geraten war.
Kehl sucht keine Ausreden
Als Meisterschaftsanwärter sei die "Rolle in dem System nicht ganz einfach" für den BVB, da der Verein im Sommer immer wieder die besten Spieler abgebe, sagte Kehl. Er wollte aber keine Ausreden suchen: "Dieser Spagat ist nicht einfach, aber dem stellen wir uns."
In Hinblick auf das Champions-League-Rückspiel gegen die PSV Eindhoven in rund zwei Wochen erwartet Kehl "von den Jungs, dass sie in solchen Spielen auch liefern. Eine Runde weiter zu kommen wäre für uns ein großer Schritt", so Kehl, der aber auch die Führungsriege um seine Person für die restliche Saison in die Pflicht nahm: "Wir müssen aus dem Kader mehr rauszuholen, und das sehr schnell."
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