Kein Samba an der Elbe: Diese Brasilianer floppten beim HSV

Walace, Ailton und Co.

Der Hamburger SV und seine Brasilianer - das ist keine Erfolgsgeschichte. Insgesamt versuchten sich elf Samba-Kicker an der Elbe, doch nur ein Duo konnte wirklich überzeugen. skysport.de blickt auf die Flops vom Zuckerhut. ▲
WALACE: Nach seiner jüngsten Eskapade muss der Olympiasieger ab sofort mit der zweiten Mannschaft trainieren. Gegen Hertha BSC weigerte sich der 22-Jährige, in der Innenverteidigung zu spielen. ▲
Der Mittelfeldmann kam vor rund einem Jahr für neun Millionen Euro nach Norddeutschland. Im Winter sorgte er zum ersten Mal für Ärger und kam erst verspätet ins Trainingslager. ▲
DOUGLAS SANTOS: Der zweite Olympiasieger in den Reihen des Tabellen-Vorletzten hat auch noch Anpassungsprobleme. Der Linksverteidiger erkämpfte sich Mitte der Hinrunde zwar seinen Stammplatz zurück, doch wirklich überzeugen konnte er noch nicht. ▲
DONDE (Bild) und BUCA: An diese beiden Samba-Kicker dürften nur noch eingefleischte HSV-Fans Erinnerungen haben. Beide zusammen brachten es auf 71 Einsatzminuten im Trikot mit der Raute. ▲
EMERSON: Auch dieser Brasilianer konnte sich nicht durchsetzen, avancierte aber immerhin zum Helden, als er 1992 mit seinem einzigen Bundesliga-Tor den vorzeitigen Klassenerhalt sicherte. Mehr als vier Einsätze sprangen aber nicht heraus. ▲
AILTON: Der Kult-Stürmer wurde im Januar 2006 von Besiktas ausgeliehen und konnte nicht mehr an seine früheren Glanzzeiten anknüpfen. In 13 Spielen gelang ihm kein einziger Treffer. ▲
CLEBER REIS: Der Innenverteidiger kam im Sommer 2014 und sollte die Defensive stabilisieren. Diesen Ansprüchen wurde er jedoch nie gerecht, nach 40 Ligaspielen wechselte er im Winter 2017 zurück nach Brasilien. ▲
ALEX SILVA: Der Defensivmann konnte die in ihn gesteckten Erwartungen nie erfüllen. In anderthalb Jahren absolvierte er nur 17 Bundesliga-Spiele für die Rothosen und kehrte im Winter 2010 nach Brasilien zurück. ▲
THIAGO NEVES: Es war eines der größten Missverständnisse. Der Mittelfeldmann wurde im Sommer 2008 für neun Millionen Euro verpflichtet, doch nach nach nur einem halben Jahr mit neun Einsätzen war das Gastspiel bereits schon wieder beendet. ▲
ZE ROBERTO: Der Muster-Profi ist einer der wenigen Samba-Kicker, der auch bei den Hamburgern zu überzeugen wusste. Zwischen 2009 und 2011 zog er die Fäden im Mittelfeld und kam in 72 Pflichtspielen auf acht Tore und 20 Vorlagen. ▲
NANDO: Der Angreifer ist zweite brasilianische Ausnahme. Zwischen Januar 1990 und Juli 1992 kam er auf 64 Einsätze und erzielte dabei 17 Treffer. Dazu gab er noch acht Vorlagen. ▲

Der Hamburger SV und seine Brasilianer - das ist keine Erfolgsgeschichte. Insgesamt versuchten sich elf Samba-Kicker an der Elbe, doch nur ein Duo konnte wirklich überzeugen. skysport.de blickt auf die Flops vom Zuckerhut.

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