Kommentar zum FC Bayern: Rafinha wie ein Schulbub, dem man das Eis geklaut hat

FCB-Profi stänkert gegen Rummenigge

Von von Sky Sport News HD Reporter Uli Köhler

Image: Rafinha will seinen Platz beim FC Bayern nicht einfach an Joshua Kimmich abtreten.

Erstes Fazit der China-Tour des FC Bayern: Puh… Ist das heiß. Aber bei  36 Grad Celsius ordentlich Fußball zu spielen, ist gar nicht so einfach.

Die Bayern haben es trotzdem gegen Arsenal sehr gut gemacht. Sie waren überlegen und hätten eigentlich das Ding locker nach Hause schaukeln müssen. Nur ein kleines Manko bleibt: Im Elfmeterschießen gegen Engländer zu verlieren, ist ernsthaft peinlich! Aber okay - es geht ja um nichts. Wenn es ernst wird, tritt wieder die alte Regelung in Kraft.

Alle glücklich bis auf Rafinha

Ansonsten ist alles Friede Freude Eierkuchen. Obwohl, Rafinha hat einen rausgehauen. Ob absichtlich oder nicht - das ist schwer zu sagen. So ganz ohne ist der Brasilianer nicht. Auf Schalke war er noch der Giftzwerg, jetzt kommt er eher rüber wie ein Schulbub, dem man das Eis geklaut hat.

Rafinha schießt gegen Rummenigge

Nach dem Abgang von Philipp Lahm ruft Karl-Heinz Rummenigge öffentlich Joshua Kimmich als Nachfolger aus. Das gefällt Routinier Rafinha überhaupt nicht.

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Vor allem will er sich nicht seine Position klauen lassen. Es ist ja schon irgendwie witzig mit ihm. Denn jedes Jahr glaubt man, er würde auf dem Abstellgleis verschwinden, aber wie zum Trotz meldet sich der brasilianische Musterschüler immer wieder beim Trainer: "Hallo Mister, ich bin auch noch da." Das hat im letzten Jahr dazu geführt, dass selten Kimmich, aber oft Rafinha rechts hinten gespielt hat.

Rafinha stänkert gegen Rummenigge

Wenn es nach dem Brasilianer geht, darf das gerne so weitergehen. So erzählte er mir im Interview für Sky Sport News HD, dass er seine Situation durchaus gut einschätzen könne. Sinngemäß sagte er: "Jedes Jahr das gleiche. Am Ende spiele ich doch immer." Um das zu bekräftigen, fügte er noch hinzu: "Rummenigge kann reden, was er will."

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Rafinha: Rummenigge kann reden, was er will

Soweit ich weiß, hatte Rummeinigge aber gar nichts gesagt. Außer vielleicht, dass er Kimmich hinten rechts wie in der Nationalmannschaft sieht. Wahrscheinlich hat es der Brasilianer auch irgendwie anders gemeint. Er ist ja erst seit circa zehn Jahren in Deutschland. Da kann das schon mal vorkommen.

Morgen geht die Reise weiter nach Shenzhen. Mal schauen, wer dann für Schlagzeilen sorgt.

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Ni hao aus Shanghai

Sky Sport News HD Reporter Uli Köhler ist für Sie vor Ort beim FC Bayern in China.