Kroatische Fans lassen Leipzig Stadium beben

Neue Ausmaße in Bundesliga-Stadion

Von Aus Leipzig berichtet Fabian Schreiner

EM 2024, Gruppenphase: Titelverteidiger Italien hat trotz einer fußballerisch dürftigen Vorstellung das Achtelfinale der EM erreicht. Die Squadra Azzurra rettet sich in der Nachspielzeit mit einem 1:1gegen Kroatien in die K.o.-Runde.

Die kroatischen Fans haben das Leipzig Stadium in ein Tollhaus verwandelt. Es haben sich Szenen ereignet, die es in dieser Bundesliga-Arena zuvor so noch nicht gegeben hat.

Und das soll überhaupt nicht als Provokation gegenüber RB Leipzig gewertet werden, denn die Sachsen werden von ihren Fans im Sektor B, wo die harten Anhänger stehen, sehr wohl auch lautstark unterstützt.

In Erinnerung geblieben sind in Leipzig auch die Gästefans der Glasgow Rangers oder von Union Berlin, die beim Pokal-Halbfinale 2022 mit Tausenden für ordentlich Betrieb auf den Rängen gesorgt haben.

Doch die Fans der Balkan-Staaten legen mit ihrem unermüdlichen Einsatz und der geballten Gesangs-Power da noch einmal mindestens eine Schippe drauf. Man mag es sich nur vorstellen, wie die deutliche Mehrheit der 38.822 Zuschauer am Montagabend in Leipzig explodiert wäre, wenn Mattia Zaccagni nicht in der allerletzten Sekunde doch noch den italienischen Ausgleich erzielt hätte.

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Zahlreiche Bierbecher fliegen auf den Rasen

Denn wie die Kroaten das Stadion beim Führungstreffer von Luka Modric zum Beben gebracht hatten, das war schon bemerkenswert. Weit über 100 Dezibel, dazu zahlreiche Bierbecher, die vor Freude auf den Rasen, aber auch auf den Presseplätzen landeten. Journalisten mussten sich in Sicherheit bringen, während sich die Kroaten in den Armen lagen. Eine einzige Eruption.

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"So etwas habe ich hier noch nicht erlebt", sagte ein Reporter. Selbst in Kategorie 1, wo die Karten knapp 300 Euro kosten und sonst eher die etwas wohlhabendere Schicht sitzt und genießt, saß keiner. Im Gegenteil. Gar oberkörperfrei unterstützten sie ihre Mannschaft.

Neue Extreme in Leipzig!

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