Kylian Mbappe wegen psychischen Problemen nicht bei Frankreich-Länderspielen

Für Kylian Mbappe läuft diese Saison bislang alles andere als rund. Der Superstar von Real Madrid und Frankreich muss sich nicht nur mit Sachen auf dem Rasen auseinandersetzen.

Image: Kylian Mbappe spielt seit vergangenem Sommer für Real Madrid.

Der Wechsel zu Real Madrid, Leistungsschwankungen und der Vorwurf der Vergewaltigung. Kylian Mbappe geht dem Anschein nach mental auf dem Zahnfleisch.

Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps hat betont, dass es sich beim erneuten Verzicht auf Kylian Mbappe nicht um eine Sanktionierung handelt. Nach dem 0:0 im Stade de France bei Paris gegen Israel erklärte der Coach der Equipe tricolore die Nichtberücksichtigung für die Partien in der Nations League am Donnerstag sowie auch am kommenden Sonntag in Italien: "Jeder hat das Recht, eine schwere Zeit durchzumachen, es gibt den physischen und den psychologischen Aspekt."

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Seit Mbappes Wechsel von Paris Saint-Germain zu Real Madrid vor dieser Saison läuft es nicht optimal für den Weltmeister von 2018. Der Kapitän hatte schon in den Länderspielen im Oktober gegen Israel (4:1) und Belgien (2:1) gefehlt. Er war zuvor angeschlagen gewesen, aber für Real schon wieder im Einsatz.

Vorwurf der Vergewaltigung

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Hinzu kamen die Medienberichte über Ermittlungen zu einer Vergewaltigung in Schweden, gegen die sich Mbappe zur Wehr setzt. "Er weiß, dass er sich absolut nichts vorzuwerfen hat", sagte seine Anwältin Marie-Alix Canu-Bernard dem Sender TF1. Er kündigte eine Anzeige wegen Verleumdung oder Vorbringen einer ausgedachten Straftat an.

Deschamps bekräftigte auch nach dem Spiel gegen Israel noch mal, dass Mbappe zum Nationalteam kommen wollte. "Aber ich denke, dass es so im Moment besser ist für ihn", sagte der 56-Jährige. Er hatte zuvor auch betont, dass der Verzicht nichts mit den außersportlichen Schlagzeilen zu tun habe. Mbappe befinde sich in einer komplizierten Situation. "Er macht eine Phase in seiner Karriere durch, die nicht die glücklichste ist", sagte Deschamps und versicherte: "Ich stehe hinter ihm."

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dpa

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