Das 1:1 im Stadtderby gegen RCD Espanyol Barcelona war für den FC Barcelona eigentlich schon ärgerlich genug, doch jetzt könnte es noch schlimmer kommen. Denn Espanyol hat aufgrund des Einsatzes von Robert Lewandowski beim spanischen Verband RFEF Protest eingelegt.
Was genau war passiert? Ursprünglich war Lewandowski aufgrund seiner Gelb-Roten Karte gegen CA Osasuna im letzten Spiel vor der WM-Pause für drei Spiele gesperrt worden. Gegen diese Sperre legte Barca anschließend Einspruch ein, worauf sie vorerst ausgesetzt wurde. Der Pole sollte dann mit Hilfe einer Sondergenehmigung für das Stadtderby spielberechtigt gewesen sein. Zumindest davon ging der FC Barcelona aus.
Espanyol sieht ''eklatante Ungerechtigkeit''
Der Stadtrivale sieht das hingegen anders. Grund: Barca hatte nur die zwei zusätzlich verhängten Spiele Sperre angefochten, der RFEF setzte aber vorerst die komplette Sperre aus. Damit wäre der ehemalige Bayern-Star selbst bei einem erfolgreichen Protest gegen Espanyol gesperrt gewesen.
Dementsprechend eindeutig betrachtet man die Sachlage beim Team von Diego Martínez. Laut einer Vereinsmeldung sieht der Verein eine ''eklatante Ungerechtigkeit'', die ''das Wesen unseres Wettbewerbs gefährdet.'' Gegen diese wolle man ''alle zur Verfügung stehenden Ressourcen einsetzen, um das Vereinsinteresse und das unserer Fans zu verteidigen.'' Die Aussetzung der Sperre sei auf eine "übereilte Lösung mit offensichtlichen Rechtsmängeln" zurückzuführen.