Betis Sevilla hat zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte den spanischen Pokal gewonnen.
In einem hochspannenden Endspiel im Estadio de La Cartuja in Sevilla setzte sich das Team von Trainer Manuel Pellegrini mit 5:4 im Elfmeterschießen gegen den FC Valencia durch. Nach der Verlängerung hatte es 1:1 (1:1, 1:1) gestanden.
Juan Miranda verwandelte den entscheidenden Elfmeter, zuvor hatte Yunus Musah für Valencia vergeben. Betis, das in der Europa League im Achtelfinale an Eintracht Frankfurt gescheitert war, feierte somit den ersten Pokalsieg seit 2005.
Betis mit früher Führung, Duro kontert
In der ersten Halbzeit hatte Betis mehr vom Spiel und ging folgerichtig früh in Führung. Borja Iglesias köpfte aus kürzester Distanz ein (11.). Mitte der ersten Halbzeit traf Stürmer Hugo Duro zum 1:1-Ausgleich für Valencia (30.). Betis ließ sich von dem etwas überraschenden Gegentreffer nicht beirren und drückte auf die erneute Führung, Kapitän Sergio Canales traf kurz vor der Pause aber nur den Pfosten (44.).
In der zweiten Halbzeit bot sich lange Zeit ein ausgeglichenes Bild. In der Schlussphase drängte dann wieder Betis, Juanmi traf aus 17 Metern wieder nur den Pfosten. Fünf Minuten später kam der französische Nationalspieler Nabil Fekir frei zum Schuss, verfehlte aber das Tor. Valencia hatte in dieser Phase Glück.