Lennard Maloney über Heidenheim, Bundesliga, USA & seinen "Nebenjob"

Heidenheims Maloney: "Können die Gegner immer wieder ärgern"

Von Sky Sport

Lennard Maloney spricht darüber, wie er mit dem vermeintlich kleinen 1. FC Heidenheim dem Tabellenführer aus Leverkusen Paroli bieten will. In bester David gegen Goliath-Manier eben. Oder doch Gallier gegen die Römer?

Für Lennard Maloney ging es in den vergangenen drei Jahren aus der 3. Liga in die Bundesliga und in die Nationalmannschaft der USA. Der Verteidiger reitet aktuell mit dem 1. FC Heidenheim auf der Erfolgswelle. Maloney im exklusiven Sky Interview.

Heidenheims Lennard Maloney über…

… Heidenheim als gallisches Dorf: "Das wird in den Medien immer schön dargestellt, dass man in ein kleines Dorf fährt, um da Bundesliga zu schauen. Ich glaube, dass niemand mit Heidenheim rechnet. Aber genau da kann unser Vorteil liegen. Das Bild ist nicht schlecht. Wir können die Gegner dann immer wieder ärgern, wie kleine Wadenbeißer. Es gibt keinen Zaubertrank. Es ist einfach die Geschlossenheit, die wir haben, diesen Teamgeist und der Wille. Das trägt uns und lässt uns da stehen, wo wir aktuell stehen."

Lennard Maloney hat so recht keine optimale Antwort auf die Frage, was Heidenheims Geheimnis für die guten Leistungen der letzten Wochen sei. Trotz Außenseiter-Rolle unterschätzt Heidenheim nun jedoch niemand mehr in der Bundesliga.

… seine Entwicklung vom Drittligaspieler zum US-Nationalspieler in nur zwei Jahren: "Beständigkeit und sehr viel Disziplin gehören da dazu. Ich bin kein Spieler, der über das Talent kommt, sondern sich alles hart erarbeiten musste. Mit den Trainern, die ich hatte, hatte ich auch das Quäntchen Glück, dass sie das gesehen haben und wissen, was sie an mir haben. Dass es so schnell ging, ist die Kirsche auf der Torte."

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… seinen ersten Kontakt zu US-Nationaltrainer Gregg Berhalter: "Das war erstmal nicht zu glauben. Ich kann mich immer noch gut daran erinnern, dass ich im Auto saß. Ich habe gesehen, dass da eine relativ lange englische Nachricht kam und ich wusste nicht, wer oder was will jetzt was von mir. Aber dass dann Gregg Berhalter am Ende steht ist schon etwas extrem besonderes, vor allem wenn man als Kind schon davon geträumt hat. Dass man das alles so leben kann, ist sensationell."

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… seinen "Nebenjob" als Praktikant im Fitnessstudio: "Es gibt auch eine Karriere nach der Karriere. Da sollte man immer ein Auge nach links und rechts werfen. Wenn es meine Zeit hergibt, bin ich da gerne als Praktikant unterwegs. Das lief über einen ehemaligen Physiotherapeuten von Heidenheim, der eine Physiotherapie direkt neben dem Fitnessstudio hat. So habe ich den Kontakt zu ihm und dem Fitnessstudio aufgenommen. Das Team vom Fitnesspoint in Gerstetten war da sehr kooperativ und fand das eine gute Idee. Daher kann ich nur ein großes Dankeschön an die aussprechen, weil sie das so entspannt angenommen haben."

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