Leon Bailey hat sich in dieser Saison in den Fokus einiger Top-Klubs gespielt. Doch nicht nur Vereine, auch die Nationalmannschaften einiger Länder könnten bald auf den Bayer-Star zurückgreifen.
Wie Goal.com berichtet, wäre der Jamaikaner womöglich eine Option für das DFB-Team. "Leon hat englische beziehungsweise portugiesische Vorfahren und einige Jahre in Belgien gelebt; Leon ist nun seit geraumer Zeit in Deutschland und könnte auch dort irgendwann eine Rolle spielen", so sein Adoptivvater und zugleich Berater Craig Butler. Zwischen dem 20-jährigen Shootingstar und dem jamaikanischen Fußball-Verband JFF soll es Differenzen gegeben haben, weshalb auch andere Nationalteams in Frage kommen würden.
Doch bis Bailey wirklich für die deutsche Nationalmannschaft auflaufen könnte, wird es wohl noch etwas dauern. Eine Person muss sich mindestens acht Jahre regelmäßig in Deutschland aufhalten, um eine Einbürgerung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ermöglichen zu können. Wie der Sportbuzzer berichtet, könnte dieser Vorgang jedoch etwas beschleunigt werden. Demnach sei eine zeitnahere Einbürgerung auch schon nach drei Jahren möglich, wenn ein besonders öffentliches Interesse bestehe. Bailey spielt seit 2017 in Leverkusen, womit der Stürmer frühestens 2020 seinen deutschen Pass bekommen könnte.
England darf sich Hoffnungen machen
Doch auch die englische Nationalmannschaft wäre eine Option für Bailey, wie die SPORT BILD vor einigen Wochen bereits berichtete. Der Grund: Zwei seiner Großeltern besitzen einen englischen Pass. Es bleibt also abzuwarten, für welche Nation sich der begehrte Offensivspieler zukünftig entscheidet...