Beim 3:0-Sieg des FC Bayern München gegen den RSC Anderlecht hatte Franck Ribery am Dienstagabend mit seinem Trikot-Ausraster für viel Wirbel gesorgt. Sky Experte Ewald Lienen hat kein Verständnis für diese Aktion.
Franck Ribery hatte sich nach seiner Auswechslung sein Trikot vom Leib gerissen und es wütend auf die Ersatzbank geschleudert. Sky Experte Ewald Lienen sieht keine Schuld bei Trainer Carlo Ancelotti und nimmt den Franzosen in die Verantwortung: "Das ist kein korrektes Verhalten. Die Spieler haben eine Eigenverantwortung, und niemand hat das Recht, selbst wenn man unzufrieden ist, seinen Frust nach außen zu tragen. Das ist respektlos gegenüber dem Trainer und dem Spieler, der eingewechselt wird. Zudem ist Ribery damit kein Vorbild. So verhält man sich nicht!"
Ribéry entschuldigt sich
Der 34-Jährige verteidigte am Mittwoch seinen Ausraster via Twitter und Facebook. "Der Wurf meines nassen Trikots von letzter Nacht hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun oder irgendetwas anderem, dass mir vorgeworfen wird von Leuten, die glauben oder vortäuschen, mich zu kennen", so Ribery.
"Manche werden es nie verstehen, was es bedeutet, Alles für seinen Club zu geben und das tut mir leid für sie", kontert der Franzose in Richtung seiner Kritiker. Er werde die Farben des FC Bayern immer verteidigen, schloss Ribery seinen Beitrag, "und in jedem Spiel mit all meiner Leidenschaft bei der Sache sein. Weil ich den Fußball liebe, aus Liebe zu unseren Anhängern und, um viele Fans auf der Welt glücklich zu machen." Dazu stellte er ein Foto, das ihn in seinem Haus in einem rot-weiß gestrichenen Zimmer zeigt, über ihm der Schriftzug "Mia san mia".