Bundestrainer Joachim Löw hält die EM-Tür für die einst ausgebooteten Weltmeister Thomas Müller, Jerome Boateng und Mats Hummels weiter offen.
"Die Europameisterschaft ist ein eigener Wettbewerb und unsere Aufgabe ist es, die besten Spieler, die beste Mannschaft mitzunehmen, um den größtmöglichen Erfolg zu garantieren", sagte der Bundestrainer am Rande des Klassikers zwischen Bayern München und Borussia Dortmund am Sky Mikrofon.
Dabei verriet Löw auch, warum er seine damalige Entscheidung, die drei Profis nicht mehr zu nominieren, vielleicht doch wieder rückgängig machen wird. "Einen Umbruch sollte man nicht völlig abbrechen", betonte Löw erneut mit Blick auf seinen Verjüngungskurs in der Nationalmannschaft, "aber man kann ihn unterbrechen, wenn man so ein Jahr hatte wie wir, wo die Entwicklung stehen geblieben ist."
Diesen Kader würde Lothar Matthäus jetzt nominieren:
Müller und Co. bei Rückkehr gesetzt - Entscheidung fällt im Mai
Sollte es zu einem Comeback kommen, hat Löw bereits klare Vorstellungen, welche Rolle die Rückkehrer übernehmen werden. "Wenn man solche Spieler zurückholt, dann muss man ihnen natürlich auch klare Verantwortung geben und sie auch auf und neben dem Platz in die Verantwortung nehmen. Dann sind sie natürlich gesetzt."
Löw will im Mai vor der EM-Nominierung sehen, "wo stehen wir, was brauchen wir" und dann entscheiden.