Ex-Manchester City-Profi Mendy hat den Großteil seiner Klage gegen den Verein vor dem Arbeitsgericht gewonnen.
Der englische Meister Manchester City muss seinem früheren Abwehrspieler Benjamin Mendy einbehaltene Gehälter in Höhe von umgerechnet fast 14 Millionen Euro zahlen. Zu diesem Urteil kam das Arbeitsgericht Manchester am Mittwoch, Mendy hatte seinem früheren Klub vorgeworfen, die Zahlung seiner Monatsgehälter zu Unrecht gestoppt zu haben, nachdem er im August 2021 wegen angeblicher Sexualdelikte festgenommen worden war.
Nach zwei Gerichtsprozessen war der heute 30-Jährige von allen Vorwürfen freigesprochen worden. Insgesamt hatte Mendy fünf Monate in Haft verbracht. Bei City war er rund zwei Jahre suspendiert, ehe sein Vertrag im Juni 2023 auslief.
Richterin erklärt Urteil
Richterin Joanne Dunlop entschied, dass Mendy "ein Teil, jedoch nicht die gesamte Menge der geforderten Summe zusteht". Der Verein habe zwar das Recht gehabt, die Zahlungen während der Haft zu stoppen - als Mendy sich nicht in Haft befand, sei er aber gegen seinen Willen an der Ausübung seines Jobs gehindert worden. Nun stehen ihm 11,5 Millionen Pfund an einbehaltenem Gehalt zu.
Mendy zeigte sich am Mittwoch "hocherfreut" über die Entscheidung. "Ich hoffe, dass der Verein jetzt ehrenhaft ist und die ausstehenden Beträge bezahlt... damit ich diesen schwierigen Teil meines Lebens hinter mir lassen kann", schrieb Mendy in einem Statement. Inzwischen spielt der Franzose in seiner Heimat für den FC Lorient.
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