Cristiano Ronaldo hat sich nach seinem umstrittenen Interview mit Piers Morgan geäußert.
"Timing ist immer Timing. Von deiner Seite ist es immer leicht zu sehen, wie wir Timings wählen können. Manchmal schreibst du Wahrheiten, manchmal Lügen", sagte Ronaldo am Montag im WM-Trainingscamp der Portugiesen in Al-Schahania bei Doha. Das Interview bereut er nicht: "Ich muss mir keine Sorgen machen, was andere denken. Ich rede, wann ich möchte. Jeder weiß, wer ich bin und woran ich glaube."
Das Tischtuch ist zerschnitten
Ronaldo warf den Funktionären von Manchester United "Verrat" vor. Ebenfalls habe er keinen Respekt vor Teammanager Erik ten Hag, da der ihm laut eigenen Aussagen ebenfalls keinen Respekt erweise. Das Tischtuch ist zerschnitten: Das Ronaldo-Aus bei United gilt als beschlossene Sache. Nach Informationen von Sky Sports arbeitet der Klub an der Auflösung seines Vertrags. Der Verein kündigte "angemessene Schritte" an und soll einen Anwalt eingeschaltet haben.
Keine Folgen für Portugal
Für Ronaldo haben die Unruhen um seine Person nach dem Bruch mit seinem Klub Manchester United keine Auswirkungen auf die portugiesische Nationalmannschaft. "Die Vorfälle können manchmal den Spieler erschüttern, aber nicht das gesamte Team", sagte der 37-Jährige am Montag in Doha.
Der fünfmalige Weltfußballer stritt zudem ein Zerwürfnis mit seinem Teamkollegen Bruno Fernandes ab, auf das ein Video vom Training in den Sozialen Netzwerken hingedeutet hatte. "Ich habe eine tolle Beziehung zu ihm. Sein Flugzeug war verspätet, und ich habe ihn gefragt, ob er mit dem Boot gekommen ist. Ich habe mit ihm gescherzt", sagte Ronaldo.