Nach der ersten titellosen Spielzeit seit 2012 mit einem symptomatischen letzten Spiel nimmt Nationalkeeper Neuer alle in die Pflicht: die Mannschaft und den Verein.
Nationaltorwart Manuel Neuer hat nach einer verkorksten Bundesliga-Spielzeit des FC Bayern einen Neuanfang gefordert. "Das war eine sehr schwierige Saison für uns alle. Ich glaube, dass es jetzt einen Neustart geben muss, für uns, für den Verein, auch von unserer Seite vom Team her", sagte der 38-Jährige nach der 2:4-Niederlage der Münchner am Samstag bei der TSG 1899 Hoffenheim.
"Dass es jetzt nicht so weiterlaufen kann, ist klar. Wir Spieler müssen auch, glaube ich, ein ganz anderes Gesicht zeigen als Mannschaft für die nächste Saison, um wieder voll angreifen zu können."
Neuer lobt Zusammenarbeit mit Tuchel
Die Bayern sind nicht mal Vizemeister und mussten beim Abschied von Thomas Tuchel den zweiten Tabellenplatz dem VfB Stuttgart überlassen. "Ich fand die Zusammenarbeit sehr gut", sagte Neuer über den scheidenden Chefcoach und meinte zur Trainersuche: "Den Verantwortlichen vertrauen wir immer und wir werden sehen, was für eine Lösung gefunden wird. Aber es wird sicher eine Lösung gefunden."
Dass sich er und Thomas Müller explizit dafür stark gemacht hätten, dass Tuchel doch noch bleibe, sei "komplett falsch. Der Thomas und ich sind nicht zum Trainer gegangen".
Auf die Frage, ob auch der Verein in der neuen Runde ein anderes Gesicht zeigen müsse, sagte Neuer: "Jeder ist in der Pflicht." Die Frage, ob der FC Bayern einen zu hohen Trainerverschleiß habe, beantwortete der Weltmeister von 2014 mit einem klaren "Ja"
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