Bayern-Torhüter Manuel Neuer hat sich im Rahmen der Korea-Reise der Münchner zu seiner Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft geäußert und ein Bekenntnis zur Fortsetzung seiner DFB-Karriere vermieden.
"Man macht sich immer Gedanken und ich konnte mir auch in letzter Zeit immer wieder Gedanken machen", betonte Neuer am Donnerstag. "Aber ich war sehr glücklich, war sehr zufrieden - natürlich nicht mit dem Ausscheiden, aber mit der Art und Weise, wie wir als Mannschaft aufgetreten sind, wie wir mit den Fans zusammengekommen sind und wie die Unterstützung im eigenen Land gewesen ist."
"Und dann muss ich mir im Klaren sein, was ich wirklich will"
Neuer absolvierte alle EM-Partien über die volle Distanz. Deutschland verpasste den Coup, schied dramatisch im Viertelfinale gegen den späteren Europameister Spanien aus. Zuspruch gab es dennoch: "Im Urlaub kamen viele deutsche Fans auch zu mir - wenn man welche getroffen hat - die sich eigentlich für diese schöne Zeit bedankt haben, die wir erlebt haben in diesem Sommer. Das war eigentlich durchweg immer positiv", sagte der 38-jährige Torhüter und machte deutlich. "Dennoch ist es für mich noch nicht an der Zeit, irgendetwas bekanntzugeben oder zu sagen, wie es jetzt weitergehen wird. Da müssen einfach noch ein paar Gespräche stattfinden - die werden auch stattfinden - und dann muss ich mir im Klaren sein, was ich wirklich will.
"Dinge werden ganz klar angesprochen"
Darüber hinaus äußerte Neuer auch über Vincent Kompany und das neue Trainerteam des FC Bayern: "Das Trainerteam ist sehr offen und sehr kommunikativ. Dinge werden ganz klar angesprochen, auch individuell", würdigte der Routinier. "Dieser Austausch ist eigentlich vom ersten Tag an sofort dagewesen. Ich finde gut, dass er offen mit uns umgeht und uns auch seine Vorstellung ganz klar mitgibt, damit wir alle wissen, woran wir dran sind."
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