Marktwerte: Darum ist Bellingham über 40 Millionen Euro wertvoller als Musiala
42-Millionen-Lücke: Darum ist Bellingham wertvoller als Musiala
Von Robin Schmidt
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Jude Bellingham und Jamal Musiala sind die Shootingstars der Bundesliga und mit 19 Jahren nicht mehr aus ihren Teams wegzudenken. In puncto Marktwert klafft zwischen den beiden nach dem letzten Update allerdings eine riesige Millionen-Lücke. Wie kommt diese zustande? Sky Sport klärt auf.
125 Millionen Euro. Auf diesen gigantischen Marktwert kommt Jude Bellingham nach dem letzten Update von Football Benchmark zum 1. Oktober 2023. Damit ist der BVB-Star der wertvollste Spieler der Bundesliga, weltweit besitzen nur vier Akteure einen noch höheren Marktwert als der Mittelfeldspieler.
Ein Plus von über zwölf Millionen Euro konnte auch Bayern-Youngster Jamal Musiala verzeichnen, dessen Gesamtwert sich nun auf 82,5 Millionen Euro beläuft. Beide Shootingstars sind 19 Jahre alt, sorgen in der Bundesliga regelmäßig für Furore, besitzen langfristige Verträge bei ihren Klubs und sind Nationalspieler von England bzw. Deutschland. Wie ist also die Lücke von 42,5 Millionen Euro also zu erklären?
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Der riesige Abstand zwischen den beiden Freunden sorgte zuletzt für Verwunderung. Sky Sport hat sich deshalb hinsichtlich des Algorithmus, mit dem Football Benchmark die Marktwerte erstellt, informiert.
Das Unternehmen veröffentlicht in gleichmäßigen Intervallen analysierte Marktwerte aus den europäischen Spitzenligen. Dabei zählt nicht nur die individuelle Leistung von den Spielern. Auch Marketing-Potenzial, Vertragslaufzeit oder Stärke der Liga fließen in die neuen Bewertungen ein.
Ein Faktor sind auch die Einsatzminuten: Bellingham hat mit circa 7800 Minuten bis dato deutlich mehr Erfahrung gesammelt als Musiala (knapp 4000 Minuten), zudem hat er mehr Vorlagen gegeben und bessere Defensiv-Ratings. Besonders erwähnenswert ist aber, dass die Startwerte dieser Saison beim letzten Update noch nicht berücksichtigt wurden.
Das könnte vor allem auf den Marktwert von Musiala noch große Auswirkungen haben, schließlich war der Nationalspieler in ersten 13 Pflichtspielen der Bayern bereits an 15 Toren direkt beteiligt (sieben Tore, acht Assists). Zwar stellte auch Bellingham zuletzt einen Torrekord in der Champions League auf, dennoch dürfte die Lücke beim nächsten Update deutlicher kleiner ausfallen.