Nach Fan-Krawallen beim BVB: Hertha verbietet Banner und Fahnen

Nach Ausschreitungen in Dortmund

Image: Hertha BSC verbietet den Fans Banner und Fahnen im Stadion zu präsentieren.

Hertha BSC hat mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen auf die schweren Fan-Ausschreitungen beim Tabellenführer Borussia Dortmund (2:2) reagiert.

Wie der Hauptstadtklub am Donnerstag mitteilte, ist das "Einbringen von Bannern, Spruchbändern, Blockfahnen und Doppelhaltern" ins Olympiastadion ab sofort "bis auf Weiteres" untersagt. Die verschärften Sicherheitsmaßnahmen gelten sowohl für die Heim- als auch Auswärtsbereiche.

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

In diesem Video (0:40 Sekunden) bezieht Hertha-Manager Michael Preetz klar Stellung zu den Pyro-Ausschreitungen beim Spiel gegen Dortmund.

Zu Spielbeginn hatten Berliner Anhänger Pyrotechnik gezündet und den gesamten Nord-Ost-Bereich des Signal Iduna Parks eingenebelt. Schiedsrichter Sascha Stegemann musste den Anpfiff hinauszögern, bis wieder freie Sicht war. Um sich zu tarnen, versteckten sich die Berliner Fans unter ihrer riesigen Ultra-Fahne, die als Sichtschutz genutzt wurde.

Mehr Fußball

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Polizeieinsatz im Hertha-Block

Auf dem Banner stand "15 Jahre Hauptstadtmafia". Auch nach Aufforderung des Stadionsprechers war die Fahne zuvor nicht eingerollt worden, sodass die Polizei das Teil an sich nahm. Dies empfanden die Hooligans als größtmögliche Provokation. Insgesamt wurden fünf Beamte auf der einen und 45 Personen, ausschließlich Berliner, auf der anderen Seite verletzt. (sid)