Julian Nagelsmann bereitet sich mit seiner Mannschaft in Windischgarsten auf seine letzte Saison als Trainer von Hoffenheim vor. Dann zieht es ihn zu RB Leipzig. Einen großen Traum will er sich mit 1899 noch erfüllen.
Die letzte Saison beendete Julian Nagelsmann mit 1899 Hoffenheim als Dritter - die beste Saison der Vereinsgeschichte. Das würde Nagelsmann in seiner Abschiedssaison gerne noch toppen.
"Ich strebe immer nach dem Maximalen. Und das Maximale ist der Titel", sagte der Trainer des Champions-League-Teilnehmers im Rahmen des Trainingslagers. Das wird sicher kein leichtes Unterfangen, aber der 31-Jährige lässt nichts unversucht.
"Will jeden Spieler besser machen"
Daher bereitet er sich und seine Mannschaft auch dieses Jahr wieder in Windischgarsten vor, denn dort gibt es Champions-League-Luft zum Einatmen. "Offensichtlich, denn sonst wären wir wohl nicht Dritter geworden. Schauen wir mal, dass wir das dieses Jahr wieder reichlich atmen", glaubt der Coach an die Kraft des Kurortes.
Allerdings will er sich darauf nicht alleine verlassen und setzt auch auf die Stärke seiner Spieler. "Ich habe schon den Anspruch, alle zu verbessern und alle besser zu machen."
Wie das bei ihm aussieht? "Wenn die Mannschaft gut ist, dann wird jeder Einzelne auch besser. Wie sich jeder Einzelne verbessert, so verbessert sich auch die Mannschaft. Das ist ein Kreislauf - das eine bedingt das andere. Daher arbeiten wir sowohl an der mannschaftlichen Entwicklung, als auch an der individuellen", verrät der Coach.
Mithelfen sollen dabei auch die Neuzugänge Leonardo Bittencourt (1. FC Köln), Vincenzo Grifo (Borussia Mönchengladbach), Ishak Belfodil (Standard Lüttich), Joshua Brenet (PSV Eindhoven) und Kasim Adams Nuhu (Young Boys Bern). Denn neben der Bundesliga soll es auch in der Champions League einen Schritt nach vorne gehen.
Nagelsmann freut sich auf die Königsklasse
Auf die Gruppenphase der Königsklasse freut sich Nagelsmann besonders. "Das Duellieren gegen die großen Teams, darauf freut man sich einfach. Aber auch das Analysieren von Topteams und Entwickeln von Matchplänen, um auf Augenhöhe zu sein, das probieren wir. Interessante Duelle liefern und Deutschland auch international gut zu vertreten", so Nagelsmann.
Es bleibt also spannendend, mit welchem Titel sich Julian Nagelsmann nach über drei Jahren als Cheftrainer aus Hoffenheim verabschieden wird.