Neuer Sportdirektor beim 1. FC Köln kommt wohl erst im Winter

Schmadtke-Nachfolger gesucht

Image: Peter Stöger muss wohl bis zur Rückrunde ohne neuen Sportdirektor auskommen.

Der 1. FC Köln hat bei der Nachfolger-Suche für Jörg Schmadtke keine Eile. Der Neuzugang soll wohl erst im neuen Jahr präsentiert werden.

"Es wäre wünschenswert, wenn wir die Position zum Trainingsauftakt oder zum Start der Rückrunde besetzt hätten", sagte Geschäftsführer Alexander Wehrle dem Kölner Stadt-Anzeiger: "Wir haben das Anforderungsprofil geschärft und arbeiten unsere Short-List ab." Der erste Rückrundenspieltag steigt vom 12. bis 14. Januar.

Kommt jemand mit Stallgeruch?

Namen von Kandidaten sind bisher in der Öffentlichkeit nicht bekannt. Spekuliert wurde lediglich über die vereinslosen Klaus Allofs, Dietmar Beiersdorfer, die beide als Spieler eine FC-Vergangenheit haben, und Jan Schindelmeiser. Der Vorstand stellte in einem Brief an die Mitglieder noch einmal klar, dass sich bis auf Weiteres Sportdirektor Jörg Jakobs und Trainer Peter Stöger "gemeinsam mit der Scouting-Abteilung und in enger Abstimmung mit Alexander Wehrle und uns um die anstehende Transferperiode im Winter" kümmern werden.

Stöger feuern? Schmadtke äußert sich

Nach dem großen Knall Anfang der Woche mit der Trennung von Jörg Schmadtke muss sich der 1. FC Köln nun neu sortieren.

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Im Mitgliederbrief äußerte sich der Vorstand auch im Ansatz zu den Umständen der laut Mitteilung einvernehmlichen Trennung von Schmadtke. "Wir haben uns am Montag auf Initiative von Jörg Schmadtke am Geißbockheim mit der Geschäftsführung zusammengesetzt und ausführlich über die sportliche Situation gesprochen. Dass das Ergebnis die einvernehmliche Trennung von Jörg Schmadtke werden würde, war von uns nicht vorgesehen, letztendlich aber die einzige Möglichkeit", hieß es.

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Schmadtke kein Stöger-Gegner

Es habe auch keine Kontroversen über die personellen Strukturen beim FC gegeben. "Jörg Schmadtke hat insbesondere nie die Entlassung von FC-Cheftrainer Peter Stöger gefordert, weder intern noch extern. Genauso wenig haben Vorstand, gemeinsamer Ausschuss oder Aufsichtsrat die Entlassung von Peter Stöger gefordert."

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