Niclas Füllkrug verteilt auf DFB-PK Spitze in Richtung BVB

Füllkrug mit BVB-Spitze

Im Sommer wechselte Niclas Füllkrug von Borussia Dortmund aus der Bundesliga zu West Ham United nach London in die Premier League. Auf Nachfrage gibt er zu, dass die Transfers des BVB dabei kein Vertrauensbeweis an ihn gewesen seien.

In seiner Begründung für den England-Wechsel gibt Niclas Füllkrug Einblicke in seine Gefühlslage im Sommer. West Ham hatte etwas zu bieten, was es in Dortmund nicht mehr gab.

Er wolle niemandem "auf die Füße treten", sagte Füllkrug einleitend. Doch die Begründung für seinen Wechsel zu West Ham United war auch ein ungewohnt deutlicher Hinweis über seine Enttäuschung vom Verhalten von Borussia Dortmund. "Der Transfer, den der BVB getätigt hat, war nicht der größte Vertrauensbeweis", sagte der Mittelstürmer bei der Pressekonferenz der Nationalmannschaft im Teamquartier in Herzogenaurach.

Niclas Füllkrug wurde bei der deutschen Nationalmannschaft in den Mannschaftsrat berufen. Vor der Nations League spricht er über seine neue Rolle beim DFB..

Mit der Verpflichtung von Serhou Guirassy fühlte sich der 31-Jährige in diesem Sommer offenkundig nicht mehr im gleichen Maße wertgeschätzt. Dadurch habe er überhaupt "angefangen, über einen Wechsel nachzudenken", berichtete Füllkrug bei seinem ersten öffentlichen Auftritt in Deutschland nach dem Wechsel nach England. Was folgte, war der Transfer zu West Ham nach London.

Lust auf London

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Er habe nach seinem Wechsel von Werder Bremen nach Dortmund ein Jahr zuvor so "performt", dass er sich eine gewisse Wertschätzung erarbeitet habe, merkte Füllkrug an. Champions League, Nationalteam, es war eine gute Saison für ihn. Die Wertschätzung sei beim englischen Traditionsklub nun "so extrem", dass er gesagt habe: "Ich habe da Lust drauf."

West Ham United-Neuzugang Niclas Füllkrug gibt sein erstes Interview bei seinem neuen Arbeitgeber und freut sich über die neue Herausforderung in England und die erste Premier League-Saison seines Lebens.

Dass der Saisonstart in neuer Umgebung sportlich noch nicht perfekt war in der Premier League, sei logisch, merkte der Mittelstürmer an. Drei Jokereinsätze, kein Tor. Das ist die bisherige Bilanz. "Ich brauche noch ein bisschen, um anzukommen", räumte er ein. Das Leben in London sei aber eine bereichernde Herausforderung für ihn und seine Familie.

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Über die Dortmunder Zukunft wolle er sich jetzt kein Urteil erlauben. Es könne so wirken, dass unabhängig von seinem Abschied «viel Identifikation» verloren gegangen sei und der Verein dazu bereit war. Wie bei West Ham dürfe man aber nicht zu früh ins Positive oder Negative argumentieren.

dpa

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