Noch fünf Tage bis zur Mini-WM in Russland. Während Bundestrainer Joachim Löw beim Confed Cup in Russland auf viele Top-Stars verzichtet, reisen andere Nationen in Bestbesetzung an.
Bei Europameister Portugal ist Cristiano Ronaldo mit an Bord, Chile tritt mit Bayerns Arturo Vidal und dem heiß begehrten Alexis Sanchez an und Mexiko hat die Bundesliga-Legionäre Chicharito und Marco Fabián im Kader.
Auch wenn viel von Löws B-Elf gesprochen wird, ein Billig-Kader ist es nicht. Betrachtet man den Marktwert der Spieler, liegt die Mannschaft auf Platz zwei hinter Portugal. Der Europameister thront mit 418,5 Millionen Euro an der Spitze, auch weil "CR7" mit einem Wert von rund 100 Millionen Euro der teuerste Profi des Turniers ist. Ohne den Real-Superstar wäre Deutschland locker Spitzenreiter.
Mit 35 Millionen Euro ist Julian Draxler wertvollster DFB-Kicker vor Shkodran Mustafi mit 30 Millionen Euro und 25-Millionen-Mann Joshua Kimmich.
Chile landet mit großem Abstand auf Platz drei (173, 95 Millionen Euro). Die Südamerikaner verdanken ihren Top-Wert den Stars Alexis Sanchez (65 Millionen Euro) und Arturo Vidal (37 Millionen Euro). Beide zusammen machen mehr als die Hälfte des gesamten Kaderwertes aus.
Schlusslicht der Tabelle ist Neuseeland mit 15,75 Millionen Euro. Zum Vergleich: Bernd Leno mit 16 Millionen Euro auf Platz zwölf im DFB-Team, kostet mehr als der gesamte Kader der „All Whites". Einen kleinen "Trost" gibt es trotzdem für den dreimaligen Confed-Cup-Teilnehmer: Ihr wertvollster Spieler Chris Wood (Leeds United) ist teurer als Sandro Wagner, Karem Demirbay oder Diego Demme.
Fun Fact: Mit dem Marktwert von Cristiano Ronaldo könnte man den gesamten Kader von Neuseeland, Australien und Kamerun kaufen und hätte noch knapp fünf Millionen Euro übrig für die Spesen. (Quelle Marktwert: 12. Juni 2017 transfermarkt.de)