Krisenmodus in Dortmund. Die Borussia steht nach dem blamablen Auftritt in Kiel schwer in der Kritik. Dennoch stellt sich BVB-Boss Lars Ricken schützend vor Nuri Sahin. Auch die Sky User haben eine klare Meinung zur Zukunft des Trainers.
Von Nico Lutz
Der nächste Tiefschlag!
Der BVB verliert nach einem ganz schwachen Auftritt in Kiel, es droht das Verpassen der Champions-League-Ränge. Der Abstand auf Spitzenreiter FC Bayern kann nach diesem Spieltag auf 17 (!) Zähler anwachsen, der Absturz auf Rang zehn (!) droht. Die Borussen haben nur sieben von 17 Spielen gewonnen, mit insgesamt 25 Punkten ist es die schlechteste Hinrunde seit zehn Jahren.
Trainer Nuri Sahin steht in seiner ersten Saison als Cheftrainer mächtig unter Druck. Das bestätigt auch eine Umfrage von Sky. Ganze 91% der User (Stand: Mittwoch 11 Uhr) sind davon überzeugt, dass Nuri Sahin nicht mehr der richtige Trainer für Borussia Dortmund ist. Sahin hatte im Sommer Edin Terzic abgelöst, doch die Probleme blieben dieselben.
Rückendeckung von den Verantwortlichen
Dennoch glaubt BVB-Boss Lars Ricken an seinen Trainer-Rookie: "Nuri steht nicht zur Disposition", vielmehr müssten sich die Spieler hinterfragen, so Ricken. "Die erste Halbzeit war unwürdig. In solchen Spielen ist es peinlich, beschämend und unwürdig, wie wir die schwarz-gelben Farben repräsentieren."Auch Kapitän Emre Can stellte sich schützend vor seinen Coach: "Es liegt nicht am Trainer, wir Spieler sind dafür verantwortlich", sagte der 31-Jährige.
Der Job von Sahin scheint fürs Erste sicher - zumindest bis zum Freitag. Dann trifft der BVB auf Eintracht Frankfurt. Eine weitere Niederlage würde den Druck weiter erhöhen, der Abstand auf Rang vier könnte bereits am Mittwochabend mit einem Leipziger Sieg auf acht Punkte anwachsen.
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