Trotz des historischen Vorrunden-Debakels bei der WM in Russland soll Joachim Löw weiterhin Bundestrainer der deutschen Nationalelf bleiben.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (DPA) sprachen sich alle Präsidiumsmitglieder des DFB auf einer Telefonkonferenz am Freitag dafür aus, dass Löw seinen bis 2022 laufenden Kontrakt erfüllen soll. "Da gibt es keine andere Meinung - ein klarer Vertrauensbeweis", hieß es aus dem Deutschen Fußball-Bund.
Löw schließt Rücktritt nicht aus
Löw selbst schießt einen Rücktritt nicht aus: "Wie es jetzt weitergeht, da müssen wir mal in Ruhe drüber reden. Es ist für mich jetzt auch noch zu früh. Ich muss mal ein paar Stunden mich sammeln. Ich bin selber jetzt maßlos enttäuscht über das Ausscheiden. Da werden wir in Ruhe drüber sprechen", hatte der Bundestrainer nach dem 0:2 gegen Südkorea auf der Pressekonferenz gesagt.
Löw: Brauchen Zeit und Gespräche
"Es braucht tiefgreifende Maßnahmen, es braucht klare Veränderungen, und das müssen wir jetzt besprechen, wie wir das tun", sagte der entthronte Weltmeister-Coach bei der Rückkehr am Frankfurter Flughafen. "Jetzt brauchen wir Zeit und ein paar Gespräche, dann werden wir klare Antworten geben", versprach Löw.