Der kriselnde Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg wird Andreas Schicker vom Ligarivalen TSG 1899 Hoffenheim doch nicht als neuen Sportdirektor verpflichten.
Der 39-Jährige wird stattdessen ab sofort zusammen mit Tim Jost das alleinige Führungsduo bei den Kraichgauern bilden. Das teilte die TSG mit.
"Das Interesse anderer Vereine ehrt mich - und ist zugleich eine schöne Bestätigung für die Arbeit, die wir hier im Kraichgau leisten", sagte Schicker in der Mitteilung: "Aber die TSG-Gesellschafter haben mir eine klare Perspektive aufgezeigt, hier weiter erfolgreich arbeiten zu können." Schicker bleibt Sport-Geschäftsführer, er hat den Posten sei Oktober 2024. Jost ist seit Dezember 2024 Geschäftsführer Marketing & Vertrieb.
Auch Hopp ist begeistert
"Unsere Mannschaft hat sportlich unter seiner Führung wieder zur ‚TSG-DNA' zurückgefunden, die Mannschaft ist jünger, ihr Fußball attraktiver und erfolgreicher geworden. Wir wünschen uns, dass Andreas Schicker diesen Weg noch lange federführend prägt", sagte TSG-Gesellschafter Dietmar Hopp.
Beim Ligarivalen in Wolfsburg muss der Posten des Sportdirektors neu besetzt werden. Der VW-Club hatte sich zunächst vom niederländischen Trainer Paul Simonis und kurz darauf von Sportdirektor Sebastian Schindzielorz getrennt. Auch Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen steht im Mittelpunkt der Kritik und wird unter anderem für die sportliche Fehlentwicklung verantwortlich gemacht.
"Wir haben bei der Suche nach einem neuen Sportdirektor mehrere Kandidaten auf dem Zettel - Andreas Schicker gehörte dazu. Wir hatten gute Gespräche mit ihm und der TSG Hoffenheim. Wir respektieren die Entscheidung des Vereins, ihn nicht abzugeben", teilte der Klub in einem Statement mit.
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.