Trainer Steffen Baumgart vom SC Paderborn hat nach der 2:4-Pleite gegen den VfL Wolfsburg erneut die Schiedsrichter kritisiert. Zuvor hatte sich Baumgart am Sky Mikro noch zurückgehalten.
"Es wird mit zweierlei Maß gemessen", sagte Baumgart auf der anschließenden Pressekonferenz nach dem Spiel gesagt. "Ich entschuldige mich bei meinem Verein, weil ich die Fresse halten sollte. Aber das will und kann ich nicht." Rumms!
Baumgart beißt sich im Sky Interview auf die Zunge
Grund für seinen Ärger war, dass der bereits mit Gelb verwarnte Wolfsburger Josuha Guilavogui nach einem groben Einsteigen gegen seinen Spieler Sebastian Vasiliadis nicht mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war.
"Da gab es schon Situationen, da hat schon der Video-Schiedsrichter gesagt, schau es dir noch einmal an, der trifft den Fuß mit offener Sohle (lacht). Lassen wir es einfach, dann ist gut. [...] Jetzt muss ich wirklich gehen", hatte er nach Abpfiff im Sky Interview gesagt und sich noch zurückgehalten.
Baumgart: "Für mich wird es sowieso schwer"
Zudem mussten die Paderborner ab der 34. Spielminute mit einem Mann weniger auskommen: Gerrit Holtmann hatte nach einer Tätlichkeit an Renato Steffen die Rote Karte gesehen.
"Er trifft ihn an der Schulter. Egal, ich habe solche Situationen gesehen, die wurden nicht mit Rot bestraft. Das ist dann schon schwierig. [...] Aber wenn das schon eine Tätlichkeit ist, dann wird es langsam schwer für mich. Aber für mich wird es sowieso schwer. Es lag nicht am Schiri, wir haben entscheidende Fehler gemacht, wir wollen es auch nicht auf ihn schieben", so Baumgarts Worte noch am Sky Mikro.