Beim 5:3-Sieg des FC Liverpool gegen Chelsea ging es nicht nur auf dem Platz hoch her, auch an der Seitenlinie gerieten die beiden Trainer aneinander. Nach der Partie warnte Blues-Coach Frank Lampard die Liverpool-Bank vor übertriebener Arroganz.
Es war ein begeisternder Auftritt des FC Liverpool. Bevor die Reds endlich den ersten Meisterpokal seit 30 Jahren in die Höhe strecken durften, fertigte der frischgebackene Champion den FC Chelsea mit 5:3 ab. Für Gäste-Coach Frank Lampard benahmen sich allerdings nicht alle wie Champions.
"Aber sie sollten deshalb nicht arrogant werden"
"Bei einigen auf der Bank ist es ein schmaler Grat, wenn man gewinnt - und sie haben die Liga gewonnen. Aber sie sollten deshalb nicht arrogant werden. Das war mein Punkt, aber es ist vorbei. Während des Spiels wird es manchmal eben emotional", so der 42-Jährige am Mikrofon von Sky Sports.
Stein des Anstoßes war ein vermeintliches Foul von Chelseas Mateo Kovacic vor dem Freistoßtreffer von Trent Alexander-Arnold zum 2:0. Auch über den ausgelassenen Jubel auf der Bank soll sich Lampard echauffiert haben und so kam es auch zum Wortgefecht zwischen Lampard und Jürgen Klopp.
"Für mich war es kein Foul von Kovacic. Es waren eine Menge Sachen, die gegen uns liefen, aber ich habe kein Problem mit Jürgen Klopp. Wie er dieses Team geformt hat, ist fantastisch", glättete Lampard nach Schlusspfiff aber die Wogen.
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Chelsea verpasste durch die Niederlage in Liverpool die vorzeitige Qualifikation für die Champions League. Den Blues reicht am letzten Spieltag jedoch ein Punkt gegen die Wolverhampton Wanderers, da die direkten Konkurrenten Leicester City und Manchester United im direkten Duell aufeinander treffen.