Sky Redakteur Kai Psotta traf in einem exklusiven Interview Hannovers Präsidenten Martin Kind. Für skysport.de schildert er exklusiv seine Eindrücke.
Es gibt Gespräche, die so ganz anders verlaufen, als man es sich ursprünglich vorgestellt hätte. Wo einen das Gegenüber so sehr überrascht, dass man seine Moderationskarten bei Seite legt und thematisch alles über den Haufen wirft. Wie bei meinem Treffen mit Martin Kind.
Dem "Mr. 50 + 1", als den zumindest ich den Präsidenten von Hannover 96 abgespeichert habe. Diesen meist so wenig emotionalen Kerl, mal abgesehen davon, wenn ihn Altkanzler Gerhard Schröder wie beim Sieg in Augsburg in seine liebestollen Finger bekommt.
Eigentlich stand auf meiner Karteikarte nur ganz oben irgendwo in die Ecke gequetscht der Punkt "Bruce Springsteen". So als Kann-man-mal-ansprechen-muss-man-aber-definitiv-nicht. Doch kaum hatte ich den Namen des US-amerikanischen Rockmusikers und 20-fachen Grammy-Gewinners ausgesprochen, war es, als verwandle sich Kind in einen anderen Menschen.
"Nie habe ich ihn so strahlen gesehen"
Noch nie habe ich ihn so strahlen gesehen. Noch nie habe ich so eine Begeisterung in seinen Augen gesehen. Und plötzlich sprachen wir nur noch über Konzerte, über Robbie Williams, über Helene Fischer und Kinds eigene "Musikkarriere", die er einst nur aus ziemlich berechnenden Gründen angestrebt hatte.
"Ich habe bis zum Abitur, damit ich es schaffe, im Schulorchester mitgespielt. Kontrabass. Das habe ich dann aber sofort eingestellt."
Bis zu diesem Termin war mir der private Martin Kind fremd. Nun ist er es nicht mehr. Was er sonst noch über sich verraten hat, und was er von der Saison erwartet sehen Sie Samstag exklusiv auf Sky Sport Bundesliga 1 HD ab 13 Uhr im betway Countdown zum 11. Spieltag der Bundesliga .