Ralf Rangnick wird als österreichischer Nationaltrainer aufhören, sollte sich seine Mannschaft nicht für die Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr qualifizieren.
"Wenn er es nicht schafft, macht er nicht weiter. Das hat er klar artikuliert", sagte der Aufsichtsratschef des Österreichischen Fußball-Bundes, Josef Pröll, der Nachrichtenagentur APA.
"Sonst gibt es einen Vertrag bis zur WM, und wir werden uns zur gegebenen Zeit darüber unterhalten", fügte Pröll vor dem WM-Qualifikationsspiel heute Abend in Bosnien-Herzegowina hinzu. Es gebe keinen Austausch darüber, ob der 67-jährige Rangnick nach der Endrunde im kommenden Sommer in den USA, Kanada und Mexiko noch weiter zur Verfügung stünde. "Jetzt ist der volle Fokus auf den Erfolgen der nächsten Wochen, um dieses Ziel einmal zu erreichen", sagte Pröll.
Vertrag würde auch noch für Playoffs gelten
Der jetzige Vertrag gilt, solange die Möglichkeit auf eine WM-Teilnahme besteht. Sollten die Österreicher sich nicht als Gruppenerster automatisch erstmals seit 28 Jahren wieder für eine WM-Endrunde qualifizieren, würde Rangnick auch noch in den eventuellen Playoffs als Trainer fungieren.
Vor dem Spiel in Bosnien-Herzegowina ist Österreich nach drei Siegen aus drei Spielen Tabellenzweiter hinter den Gastgebern, die ihre bisherigen vier Partien alle gewonnen haben. "Das wird ein wichtiges Spiel, in gewisser Weise ist es ein Sechs-Punkte-Spiel. Mit einem Sieg können wir einen Riesen-Schritt machen", sagte Rangnick. Der frühere Bundesliga-Coach ist seit 2022 Auswahltrainer in Österreich.
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