Da die zwei Favoriten auf den vakanten Posten auf der Münchner Trainerbank keine Option mehr waren, hatte man sich laut des FCB-Ehrenpräsidenten erst auf den aktuellen Coach der österreichischen Nationalmannschaft fokussiert.
Uli Hoeneß hat bestätigt, dass Ralf Rangnick bei der Trainersuche des FC Bayern nur die dritte Wahl ist. Bei einem Podiumsgespräch der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erzählte der Ehrenpräsident des Rekordmeisters am Freitag, dass die Münchner ihre Job-Offerte zunächst an Leverkusens Xabi Alonso und dann Bundestrainer Julian Nagelsmann gerichtet hatten.
Erst als diese beiden absagten, sei Rangnick als derzeitiger Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft kontaktiert worden. Der ehemalige Bundesliga-Coach wägt derzeit das Angebot der Münchner ab.
Bayern führen keine Parallelgespräche
"Wir haben nie gleichzeitig mit drei Trainern gesprochen", schilderte Hoeneß. "Wenn wir mit jemandem sprechen, musst du ihm das Gefühl geben, er ist der Mann. Wenn er Ja sagt, dann ist es perfekt. Wenn er Nein sagt, dann geht es weiter." So gelangten die Bayern nach zwei Absagen schließlich zu Rangnick.
Hoeneß geht davon aus, dass der 65-Jährige in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen wird. "Ich denke, dass innerhalb einer Woche ein Ja oder ein Nein kommt", prognostizierte der 72 Jahre alte Aufsichtsrat und Ex-Manager des FC Bayern.
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