Josko Gvardiol ist derzeit in aller Munde. Mit seinen Leistungen bei der WM hat sich der kroatische Nationalspieler in das Schaufenster zahlreicher Top-Klubs gespielt. Für die Rückrunde verfolgt er aber noch große Pläne mit RB Leipzig.
Josko Gvardiol über …
... sein Comeback nach der WM in Leipzig: "Ich habe gestern zu jedem gesagt, dass ich sehr froh bin, wieder bei der Mannschaft zu sein. Das Team ist eine zweite Familie für mich. Es fühlt sich gut an, dass sie mich immer noch mögen. Gut, dass ich wieder auf dem Platz stand. Leider individuell, aber ab morgen hoffentlich wieder mit der Mannschaft."
... die WM in Katar: "Es ist schwer zu beschreiben. Als wir in der Gruppenphase das Turnier begannen, hätte ich nicht gedacht, dass wir wirklich Dritter werden können. Das hat mal wieder bewiesen, dass im Fußball alles möglich ist. Wir waren beim Bürgermeister in Zagreb und es war wunderbar, dass wir mit so vielen Menschen feiern konnten."
... das eindrucksvollste Erlebnis der WM: "Definitiv das Spiel gegen Belgien, als ich den Ball kurz vor Lukaku klären konnte."
... das Verteidigen gegen Lionel Messi: "Wie schon damals in der Pressekonferenz gesagt: Im Vergleich ist es deutlich schwerer, ihn bei Argentinien zu verteidigen als bei Paris. Messi erfüllt in der Nationalmannschaft ein anderes Profil als im Verein. Er war sehr motiviert, weil es seine letzte Chance auf den WM-Titel war. Er war der beste Spieler, gegen den ich je verteidigen musste. Er ist klein und wendig, du kannst ihn eigentlich nur foulen."
Gvardiol: "Da war es ein Problem"
... den Hype um seine Person: "Um ehrlich zu sein, war es schön, dass ich meine Familie und Freunde in meiner Heimatstadt wiedersehen konnte. Aber es war unmöglich auf die Straße zu gehen und Spaß zu haben. Das war aber normal, denn die WM war gerade erst vorbei. Dazu kamen die Gerüchte und der Hype. Das ist heute kein Problem, denn jetzt bin ich hier. Aber wenn du mich das vor zwei Wochen gefragt hättest - da war es ein Problem."
... das Spiel gegen den FC Bayern am 20. Januar: "Es ist zu früh, um darüber zu sprechen. Ich habe heute zum ersten Mal trainiert. Wir müssen sehen, ob ich dann fit genug für 90 Minuten bin."
... seine Zukunftsplanung: "Mein Plan ist es, dass ich hierbleibe. Ich denke, dass jeder das Statement von Max Eberl gelesen hat. Das ist okay für mich."
... einen Verbleib von Dani Olmo: "Ich probiere Ihn zum Bleiben zu überreden. Er ist froh, dass ich wieder da bin. Jetzt hat er wieder jemanden, mit dem er kroatisch sprechen kann."
... Max Eberl: "Ich habe ihn vor ein paar Monaten kennengelernt. Ich freue mich auf ihn und auf unsere gemeinsamen Ideen für die Zukunft."
... die Meisterschaft: "Natürlich ist das möglich. Ich weiß, dass im Fußball alles möglich ist. Wenn dieses kleine Land Kroatien bei der WM Dritter werden kann, warum sollten wir dann nicht Meister werden?"
... seine Maske: "Leider habe ich sie zuhause gelassen. Ich werde die Maske vermissen. Aber um ehrlich zu sein, war sie sehr unkomfortabel. Ich habe immer noch eine Schwellung unter dem Auge. Willi Orban und ich sind gute Freunde. Ich weiß, dass es damals keine Absicht war. Er passt auf mich auf."
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.