Der FC Bayern hat in diesem Sommer gleich zwei Leistungsträger sowie den Trainer von Vizemeister RB Leipzig verpflichtet. Für Mittelfeldspieler Tyler Adams und Neu-Coach Jesse Marsch ein Ding der Unmöglichkeit, wie sie nun angriffslustig erklärten.
Neben Erfolgstrainer Julian Nagelsmann sind in der vergangenen Transferperiode auch zwei absolute Stammspieler von RB Leipzig zum FC Bayern abgewandert. Sowohl Abwehrchef Dayot Upamecano als auch Kapitän Marcel Sabitzer schlossen sich dem deutschen Rekordmeister an.
Adams: "Nichts macht mich so wütend"
Dadurch wurde der Vorwurf, die Bayern würden gezielt durch Transfers ihre Konkurrenz schwächen, einmal mehr zum umstrittenen Thema. Prominente Vorgänger waren Spieler wie Mario Götze, Robert Lewandowski oder Mats Hummels vom BVB sowie Mario Gomez nach der Meister-Saison des VfB Stuttgart.
Auch zwei aktuelle Leipziger haben sich vor dem Top-Spiel gegen die Bayern mit deutlichen Worten zu der Transferpolitik der Münchner geäußert. "Nichts macht mich so wütend wie die Tatsache, dass alle deutschen Klubs einfach an sie verkaufen. Es verblüfft mich, Mann. Es ist wirklich zum Kotzen", zitiert der US-amerikanische Sportsender ESPN RB-Mittelfeldspieler Adams mit Verweis auf ein Interview mit der Zeitung The Athletic.
Marsch über FCB-Strategie: "Unglaublich" und "einzigartig"
Angesprochen auf die Worte seines Schützlings kam auch der neue Leipzig-Trainer Marsch auf die jüngsten Einkäufe der Bayern zu sprechen. Der US-Amerikaner bezeichnete im Gespräch mit ESPN die Fähigkeit der Münchner, die besten Leute der Konkurrenz zu sich zu locken, als "unglaublich". Marsch weiter: "Die Liga strategisch auszuschlachten und immer einen Weg zu finden, von den Starken zu nehmen, ist einzigartig."