Real Madrids Toni Kroos hätte weder Lionel Messi noch Robert Lewandowski den Ballon d'Or verliehen. Für den Mittelfeldspieler wäre Teamkollege Karim Benzema die logische Wahl gewesen.
Die diesjährige Vergabe des Ballon d'Or sorgt für hitzige Diskussionen. Während die einen unzufrieden mit der Wahl sind und den Titel für Robert Lewandowski beanspruchen, verteidigen andere die Auszeichnung von Lionel Messi. Reals Kroos steht auf keiner der beiden Seiten - er hätte den Titel einem Teamkollegen verliehen.
"Glückwunsch an Leo Messi. Meine Wahl wäre Benzema gewesen", twitterte Kroos mit Verweis auf eine Sonderausgabe seines Podcasts Einfach mal Luppen, in der er diese Entscheidung begründet. Allgemein sei der 31-Jährige zwar kein großer Fan von "individuellen Auszeichnungen", doch wenn diese vergeben werden, dann müssten diese gerecht sein.
Messi-Sieg nicht gerechtfertigt - Benzema auf eins
"Und das ist in meinen Augen dieses Mal absolut nicht der Fall. Das kann man auch einfach mal so sagen, als jemand, der auch ab und zu über die Wiese läuft", ärgert sich Kroos, dem es vor allem um den Titel für Messi gehe. Dass Lewandowski auf Platz zwei und Jorginho auf Platz drei stehen, sei gerechtfertigt.
Doch auf dem ersten Platz sieht Kroos klar Karim Benzema: "Für mich wäre Benzema die Nummer eins gewesen, wenn man wirklich den besten Einzelspieler des letzten Jahres gesucht hat, weil ich auch aus nächster Nähe mit ansehen kann, was für ein überragender Fußballer er ist."
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