Michael Reschke war Technischer Direktor beim FC Bayern. Im exklusiven Sky Interview spricht er über interessierte Vereine an Joshua Kimmich.
Michael Reschke bei Sky…
…über die sportliche Zukunft von Bayern-Star Joshua Kimmich nach den Gerüchten rund um Paris St. Germain:
"Ich kann mir vorstellen, dass Joshua Kimmich irgendwann nochmal eine neue Herausforderung annimmt. Auf der anderen Seite bin ich mir ganz sicher, dass Paris kein Thema war für ihn. Dass Paris Interesse hatte, ja. Das ist nicht der einzige große Klub, der an Joshua interessiert ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er auch nur ansatzweise an einen Wechsel gedacht hat. Zumal er jetzt wieder Vater geworden ist. Und bei Joshua ist die Verbindung , die emotionale Verbindung zu Bayern München, schon sehr eng. Das ist schon eine Herzensangelegenheit. Wenn es jetzt irgendwann mal eine neue Herausforderung geben sollte - das hat Bastian Schweinsteiger auch später mal gemacht, das hat David Alaba gemacht, das hat Robert Lewandowski jetzt noch gemacht - irgendwann ist der Punkt, wo man vielleicht nach zehn Jahren Bayern München nochmal was anderes machen möchte. Das finde ich auch völlig legitim. Aber aktuell beschäftigt sich Joshua aus meiner Sicht nicht damit. Man hört ja, dass Barcelona möglicherweise Interesse hat. Und in der Premier League - das kann ich Ihnen versichern - ohne, dass ich da jetzt zu viele Hintergrundinformationen preisgeben kann und darf, gibt es definitiv Interesse an Joshua. Und zwar nicht bei den Klubs ab Platz 6 runter, sondern in der Region aufwärts."
…über Xabi Alonsos Leistung und Zukunft:
"Im Moment ist Xabi Alonso in Leverkusen mega glücklich und das ist eine Konstellation, wo Verein und Trainer in einer Perfektion zusammenpassen, die muss man in Europa noch suchen. Der wird kein Wettrennen veranstalten zu einem großen Klub, sondern so lange wie er merkt, er kann noch gestalten, ist er mit der Arbeit zufrieden. Alles steht ihm in der Zukunft offen. Xabi ist völlig mit sich im Reinen und total gelassen und wie gesagt happy in Leverkusen."
…über die Vertragsauflösung der Bayern mit dem Technischen Direktor, Marco Neppe:
"Gerade dadurch, dass Max Eberl jetzt noch dazu kommt und Christoph Freund und Eberl eigentlich einen eigenen Neustart haben wollen, ist das eine Entwicklung, die kann im Profifußball passieren. Ich finde es ein bisschen schade. Ich finde auch Einiges in der Transferperiode hätte man vielleicht auch optimaler machen können - Marco Neppe vielleicht ein bisschen mehr integrieren in die Entscheidungsprozesse. Aber das sind Dinge, die muss Bayern München intern entscheiden."
…über einen möglicherweise bevorstehenden Umbruch im Kader des FC Bayern München:
"Es ist immer mal wichtig nach einer gewissen Zeit im Kader mal einen Umbruch zu gestalten - völlig klar. Aktuell haben die Bayern natürlich ein ganz anderes Riesen-Problem. Das vielleicht allergrößte Problem, das die Bayern im Moment haben, heißt Bayer Leverkusen."
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