Robin Gosens spricht über die Situation in Bergamo in der Coronakrise

Gosens über die dramatische Situation in Bergamo: "Hatte Angst"

Von Sky Sport

Robin Gosens spricht bei Sky90 über das Revierderby und die aktuelle Lage in Italien (Videolänge: 5:44 Min.).

Bergamos Robin Gosens spricht im Interview bei Sky90 offen über seine Ängste in der Coronakrise und wie er den Re-Start der Bundesliga erlebt hat.

Robin Gosens über...

...das Revierderby zwischen BVB - S04: "Das Schalker Herz hat geblutet. Ich hätte es gerne andersherum gesehen. Es war ein hochverdienter Sieg für Dortmund. Sie haben eine unfassbare Qualität, wenn man dann nicht konsequent verteidigt, dann wird es schwierig."

...den Bundesliga Restart: "Wir haben aus Italien genau hingeschaut, wie die ganze Welt so ein bisschen. Alles in Allem hat das sehr gut geklappt. Ich war positiv überrascht von der Umsetzung des Konzepts. Es war vorher ja nur in der Theorie, aber wie es jetzt in der Praxis umgesetzt wurde, war ganz, ganz toll. Bis auf die Jubelvorgänge bei Hertha, über die viel diskutiert wurde, ist alles super gut verlaufen. Ich hoffe, Italien nimmt sich ein Beispiel."

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Serie A beginnt am 13. Juni

...einen möglichen Restarttermin der Serie A: "Momentan herrscht noch große Unsicherheit. Eigentlich sollten die Mannschaftstraingseinheiten morgen am Montag starten, allerdings ist noch keine offizielle Bestätigung der Regierung gekommen. Ich gehe davon aus, dass wir erstmal weiter individuell trainieren werden, so lange nichts offiziell entschieden wurde. Der 13. Juni steht erstmal als Re-Starttermin fest, aber das wurde noch nicht von der Regierung abgesegnet."

...die letzten Wochen in Bergamo: "Es war eine ganz schwierige, eine prägende Zeit. Die ersten vier Wochen wurde ich nur mit Sirenen begleitet, die durch eine leer gefegte Stadt klingen, dann ist es eine sehr intensive Zeit und alles ist schwer zu verarbeiten. Man macht sich viele Gedanken. Und ehrlich zu sein, da rückt vieles ganz weit nach hinten - vor allem der Fußball.

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Angst ist weg, Respekt sehr hoch

...Ängste in der Coronakrise: "In der ersten Phase, in der es auf dem Höhepunkt war, hatte ich Angst. Wir waren hier im Epizentrum, da hat man schon riesigen Respekt und sogar Angst. Wir haben uns nicht vor die Tür getraut. Die Situation war schon suspekt. Jetzt wurden die ersten Lockerungsmaßnahmen bestätigt. Ab Montag öffnen die ersten Läden. Es ist ein Schritt in Richtung Normalität. Natürlich geht damit auch ein Rückgang der Angst einher. Die Angst ist weg, aber der Respekt nach wie vor sehr hoch."

...den Zusammenhalt in der Gesellschaft: "Das italienische Volk ist dafür bekannt, dass es zusammenhält. Und das wurde auch in der Phase wieder sehr deutlich. Jeden Tag um 12 Uhr sind die Leute auf die Balkone gegangen und haben geklatscht für all die, die in der ersten Reihe gekämpft haben. Nur zusammen kommen wir aus der Krise wieder raus - und da glaube ich fest dran."

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