Rodri gewinnt vor Vini Jr., Bellingham & Cavarjal den Ballon d'Or

Rodri holt Ballon d'Or vor drei Real-Stars - Bonmati verteidigt Titel bei Frauen

Image: Rodri gewinnt den Ballon d'Or 2024 vor Vinicius Junior und Dani Carvajal.

Der spanische Europameister Rodri ist für seine überragende Saison mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet worden.

Der 28-Jährige von Manchester City erhielt die Auszeichnung am Abend im Pariser Théâtre du Châtelet. Rodri gewann die Wahl, die erstmals gemeinsam von France Football und der Europäischen Fußball-Union UEFA organisiert wurde, vor Vinícius Júnior (Real Madrid) sowie dessen Teamkollegen Jude Bellingham und Dani Carvajal. Bei den Fußballerinnen setzte sich Aitana Bonmatí von Champions-League-Gewinner FC Barcelona durch.

Kroos und Wirtz beste Profis aus Deutschland

Deutsche Profis spielten bei der Gala nur eine Nebenrolle. Toni Kroos, der seine erfolgreiche Karriere nach der Heim-EM im Sommer beendet hatte, belegte Platz 9. Ins Finale der besten 30 hatten es auch Jungstar Florian Wirtz (Platz 12), Real-Verteidiger Antonio Rüdiger (22) und Ex-BVB-Abwehrchef Mats Hummels (29) geschafft. Dass Jamal Musiala nicht berücksichtigt wurde, hatte beim FC Bayern für Verstimmungen gesorgt.

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PLATZ 29: Artem Dovbyk (AS Rom/Ukraine)
PLATZ 29: Mats Hummels (AS Rom/Deutschland)
PLATZ 28: Alejandro Grimaldo (Bayer Leverkusen/Spanien)
PLATZ 27: Vitinha (Paris St. Germain/Portugal)
PLATZ 26: Declan Rice (FC Arsenal/England)
PLATZ 25: Cole Palmer (FC Chelsea/England)
PLATZ 24: William Saliba (FC Arsenal/Frankreich)
PLATZ 23: Ruben Dias (Manchester City/Portugal)
PLATZ 22: Antonio Rüdiger (Real Madrid/Deutschland)
PLATZ 21: Bukayo Saka (FC Arsenal/England)
PLATZ 20: Hakan Calhanoglu (Inter/Türkei)
PLATZ 19: Martin Ödegaard (FC Arsenal/Norwegen)
PLATZ 18: Emiliano Martinez (Aston Villa/Argentinien)  
PLATZ 17: Federico Valverde (Real Madrid/Uruguay)
PLATZ 16: Granit Xhaka (Bayer Leverkusen/Schweiz)
PLATZ 15: Nico Williams (Athletic Bilbao/Spanien)
PLATZ 14: Ademola Lookman (Atalanta Bergamo/Nigeria)
PLATZ 13: Dani Olmo (FC Barcelona/Spanien)
PLATZ 12: Florian Wirtz (Bayer Leverkusen/Deutschland)
PLATZ 11: Phil Foden (Manchester City/England)
PLATZ 10: Harry Kane (FC Bayern/England)
PLATZ 9: Toni Kroos (Real Madrid/Deutschland)
PLATZ 8: Lamine Yamal (FC Barcelona/Spanien)
PLATZ 7: Lautaro Martinez (Inter/Argentinien)
PLATZ 6: Kylian Mbappe (Real Madrid/Frankreich)
PLATZ 5: Erling Haaland (Manchester City/Norwegen)
PLATZ 4: Dani Carvajal (Real Madrid/Spanien) 
PLATZ 3: Jude Bellingham (Real Madrid/England) 
PLATZ 2: Vinicius jr. (Real Madrid/Brasilien)
PLATZ 1: Rodri (Manchester City/Spanien)

Bei den Fußballerinnen landete Giulia Gwinn auf Platz 19, Lea Schüller (beide FC Bayern) auf Platz 24 und Sjoeke Nüsken vom FC Chelsea auf Platz 25. Stimmberechtigt waren bei den Männern 100 Journalistinnen und Journalisten aus den 100 in der Weltrangliste am besten platzierten Ländern. Bei den Frauen wurden die 50 besten Nationen berücksichtigt.

Rodri überragte - und fällt lange aus

Rodri hatte mit Man City in der vergangenen Saison die englische Meisterschaft gewonnen, im Sommer führte er die spanische Nationalmannschaft in Deutschland zum EM-Titel. Die aktuelle Spielzeit begann für den Spanier mit einem Schock: Im September erlitt Rodri eine schwere Knieverletzung, er fällt mehrere Monate aus.

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Der Ballon d'Or wird seit 1956 vergeben und war lange die Auszeichnung für den besten europäischen Spieler. Von 2010 bis 2015 wurde der Ballon d'Or durch eine Kooperation des französischen Medienkonzerns Groupe Amaury, zu dem France Football gehört, mit dem Weltverband FIFA als Preis an die Weltfußballerin und den Weltfußballer vergeben. Seit diesem Jahr besteht die Zusammenarbeit mit der UEFA - die alleinige Wahl des Dachverbands für Europas Fußballerin und Fußballer des Jahres gibt es nicht mehr.

dpa

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