Das Karriereende von Thomas Müller rückt immer näher - noch ohne einem festen Datum. Welchen Job könnte der Bayern-Star nach der aktiven Laufbahn angehen?
DFB-Sportdirektor Rudi Völler hält eine Zukunft von Thomas Müller als Trainer oder Funktionär für denkbar - im Vereinsfußball oder auch beim Deutschen Fußball-Bund. "Thomas kann ich mir überall, ob bei einem Verband oder im Verein, sehr gut in verantwortlicher Rolle vorstellen. Er hat den Intellekt und die Empathie, um so eine Aufgabe zu erfüllen", sagte der 64-Jährige der Bild.
Müller (45 Tore in 131 Länderspielen) hat seine Karriere in der deutschen Nationalmannschaft nach dem Viertelfinal-Aus bei der Heim-EM beendet. Der Vertrag des 34-Jährigen beim deutschen Rekordmeister FC Bayern läuft nach dieser Saison aus. Wie es danach weitergeht, ist offen.
Völler will Ex-Spieler überzeugen
"Ich kann mir Thomas überall vorstellen. Ich versuche ja immer, Ex-Spieler vom Job eines Sportdirektors oder auch eines Trainers zu überzeugen. Aber klar, diese Jobs erfordern viel Kraft. Deshalb ist das am Ende auch eine sehr persönliche Entscheidung", sagte Völler.
Müller war über 14 Jahre eines der Gesichter der DFB-Auswahl, er nahm an vier Weltmeisterschaften teil (19 Einsätze, zehn Tore, sechs Vorlagen) und spielte ebenso viele Europameisterschaften (17/0/2). Nur Rekordmann Lothar Matthäus (150 Einsätze) und Miroslav Klose (137) spielten häufiger für Deutschland als Müller. Zudem trafen lediglich Rekordschütze Klose (71), Gerd Müller (68), Lukas Podolski (49), Jürgen Klinsmann und Völler (beide 47) öfter für die DFB-Auswahl.
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